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UPDATE: Santander-Aktien fallen wegen Bericht zu Urteil gegen CEO

DJ UPDATE: Santander-Aktien fallen wegen Bericht zu Urteil gegen CEO

(NEU: weitere Details, Analysten, Aktienkurs, Hintergrund)

Von Christopher Bjork 
   DOW JONES NEWSWIRES 
 

MADRID (Dow Jones)--Die spanische Großbank Banco Santander SA muss sich möglicherweise einen neuen CEO suchen. Wie die spanische Tageszeitung "El Mundo" am Montag berichtet, hat der Oberste Gerichtshof entschieden, dass Alfredo Saenz nicht mehr bei einer Bank tätig sein darf. Die Aktien des spanischen Instituts kommen am Montag infolge des Berichts unter Abgabedruck; Analysten zeigten sich negativ überrascht.

Ende 2009 hatte ein Gericht in Barcelona Alfredo Saenz in einem Fall aus dem Jahr 1994 des Betrugs für schuldig befunden und zu sechs Monaten Haft verurteilt. Zu dieser Zeit war er Chairman bei der Banco Espanol de Credito. Die Banco Espanol de Credito ist die Retailbanking-Sparte der Madrider Großbank und kündigte damals Berufung in der Sache an. Laut "El Mundo" bereitet der Oberste Gerichtshof nun ein noch schärferes Urteil gegen den Manager vor.

Allerdings werde die Haftstrafe von Saenz laut Zeitung aufgehoben. In Spanien sei es üblich, dass Personen ohne Vorstrafen keine Strafe absitzen müssen, wenn diese kürzer als zwei Jahre sei.

Eine Sprecherin des Obersten Gerichts konnte den Zeitungsbericht weder dementieren noch bestätigen. Das Urteil sei noch nicht verfasst worden, begründete sie. Auch das Sekretariat von Miguel Colmenero, dem für das Urteil zuständigen Richter am Obersten Gericht, verwies darauf, dass das Urteil noch nicht verfasst sei. Dies könnte bis zu einem Monat dauern, hieß es. Santander wollte sich zu den Informationen nicht äußern.

Der Zeitungsbericht ist nach Einschätzung der Analysten bei Evolution Securities eine "sehr negative Überraschung". Es gebe zwar keinen Mangel an guten Namen innerhalb der Bank für eine Nachfolge und Saenz habe kurz vor der Pensionierung gestanden, sagte Bankenanalyst Arturo De Frias. Die erste Reaktion sei aber negativ.

"Es ist ein Schock", kommentierte Bankenanalyst Juan Pablo Lopez von der Banco Espirito Santo. Auch ihm zufolge verfüge Santander über einige gute Kandidaten für eine mögliche Nachfolge von Saenz.

Die Aktien der Banco Santander verlieren im Mittagshandel 2,8% auf 8,38 EUR.

Webseite: www.elmundo.es 
 
   -Von Christopher Bjork, Dow Jones Newswires; 
   +49 (0)69 29 72 51 10, unternehmen.de@dowjones.com 
   (Enza Tedesco, Jonathan House und David Roman haben zu der Meldung beigetragen.) 
 
   DJG/DJN/kla/sha 
 

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2011 06:44 ET (11:44 GMT)

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.

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