Der Euro ist zu neuer Stärke erwacht, vor allem Asiaten haben sich in den letzten Wochen mit der Gemeinschaftswährung eingedeckt. Doch die charttechnische wie fundamentale Analyse sind sich einig, dass wenig für eine anhaltende Euro-Stärke spricht. Dr. Gregor Bauer sieht um die 1,37 einen Widerstandsbereich, der jetzt erst einmal überwunden werden muss.
"Es ist zu schnell gelaufen, ich rechne kurzfristig mit einem Rückschlag", sagt er in der Sendung "Jünemanns Börse". Lutz Karpowitz, Devisenexperte der Commerzbank, geht eher von einer kurzfristigen Dollarschwäche aus als von einer nachhaltigen Eurostärke. "Der Markt geht nicht davon aus, dass die Euro-Schuldenkrise gelöst ist, dann hätten sich die Risikoaufschläge für die Krisenländer stärker zurückbilden müssen." Sein Fazit trifft sich dann mit der längerfristigen Analyse des Euro aus technischer Sicht. "Unser Ziel für dieses Jahr bleibt weiterhin 1,25 Dollar für den Euro."


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