Dass Wettbewerber United Internet vor kurzem einen eigenen Mobilfunk-Discounter gestartet hat, bereitet Drillisch-Chef Paschalis Choulidis kein Kopfzerbrechen. "Wir konnten bis jetzt immer durch neue Wettbewerber partizipierend unser Geschäft weiter ausbauen. Und das werden wir hoffentlich auch in der Zukunft fortsetzen können", so Choulidis im Interview mit dem DAF.
Drillisch-Chef Paschalis Choulidis blickt optimistisch in die Zukunft. "Der neue Trend nach Smartphones und mobilen Daten hat eine neue Ära in unserer Branche eingeläutet. Davon sollte die gesamte Mobilfunk-Branche zukünftig noch mehr partizipieren", so Choulidis. Vor allem der Bereich 'Mobiles Internet' kann hohe Wachstumsraten vorweisen. Im Jahr 2007 hat Drillisch ein neues Geschäftsfeld aufgebaut: Software-Dienstleistung. Das gewinnt für den Konzern immer mehr an Bedeutung. "Wir gehen davon aus, dass unsere Erträge in der Zukunft mehr und mehr von mobilen Datentarifen kommen werden und weniger von Sprache und SMS. Weitere Ertragsmöglichkeiten werden in neuen Services wie z.B. das Mobile Payment oder die gesamte Bandbreite Machine-to-Machine dazukommen. Dadurch werden sich neue Ertragsquellen auftun", so Choulidis.
An seiner Freenet-Beteiligung in Höhe von rund 12 Prozent will Drillisch offenbar langfristig festhalten. "Freenet ist in der gleichen Branche wie wir und wir sind von der Branche überzeugt! Wir gehen davon aus, dass auch eine Freenet das Potenzial zum Wachstum hat und hoffen, dass es dem Management der Freenet AG gelingt, genauso erfolgreich zu sein wie wir", so Choulidis weiter. "Daran wollen wir unsere Beteiligung partizipieren." Mehr dazu im Interview.
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