MagForce bekämpft Krebs mit magnetisierten Nanopartikeln. "Wir haben die Zulassung bekommen im letzten Jahr für die Behandlung von sogenannten rückfälligen Gehirntumor-Patienten", so MagForce-Chef Dr. Peter Heinrich im Interview mit dem DAF. "Wir haben weiter Studien laufen in den Bereichen Prostatakrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und auch gynäkologische Tumore."
Der Markt wartet nach der Zulassung darauf, dass der erste Gehirntumor-Patient mit der MagForce-Technologie behandelt wird. "Wir haben die letzten Monate die ganze Marktzugangs-Strategie entwickelt, wir haben auch die Zentren identifiziert, die wichtig sind, um diese Behandlung durchzuführen und wir sind jetzt so weit, dass wir den ersten Patienten kommerziell hoffentlich noch in diesem Quartal behandeln können"
Gelingt der Markteintritt und kann das Verfahren auf mehrere Tumorarten angewendet werden, dann dürfte das Umsatzpotenzial gewaltig sein. "Davon gehen wir aus, zunächst einmal bei Gehirntumoren. Wir behandeln jetzt ja Patienten, die rückfällig sind. Mittelfristiges oder langfristiges Ziel ist es eben, auch früher in die Therapie eingreifen zu können", so Dr. Heinrich. Mehr dazu im Interview.
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