Der Hongkonger Milliardär Li
Ka-shing erwägt den Kauf des britischen Stromnetzes des
Energiekonzerns Eon
Die Firma Power Assets hieß bis vor kurzem noch Hongkong
Electric. Im vergangenen Jahr Li bereits für ebenfalls rund vier
Milliarden Euro das britische Stromnetz des französischen
Stromkonzerns Electricite de France (EdF)
Eon hat bislang nicht offiziell bestätigt, dass es sein britisches Stromnetz veräußern will. Bekannt ist aber, dass der Konzern bis 2013 durch Verkäufe 15 Milliarden Euro einnehmen will. Auf der Verkaufsliste stehen vor allem regulierte Geschäftsteile, also die Strom- und Gasnetze. In diesen Bereichen hält der Konzern die von den Wettbewerbsbehörden gewährten Renditen für zu gering.
Mit den Verkaufserlösen will Eon Schulden abbauen und seine internationale Expansion vor allem im Kraftwerksgeschäft finanzieren. Eon hatte bereits im vergangenen Jahr - auch auf Druck der EU-Kommission - sein Höchstspannungsnetz in Deutschland verkauft. Zuletzt wurde das Unternehmen auch sein Gasnetz in Italien los.
Früheren Presseberichten zufolge soll der Konzern bereits mit
einer Investmentgesellschaft aus Abu Dhabi, einem kanadischen
Pensionsfonds und der australischen Bank Macquarie über das
britische Gasnetz gesprochen haben. Das regulierte Netzgeschäft in
Europa ist für viele langfristig orientierte Anleger interessant, da
es stabile Erträge verspricht. So hat etwa RWE
ISIN DE000ENAG999 DE0007037129
AXC0163 2011-02-16/14:17