DJ Daimler, Renault und Nissan prüfen Synergien bei Autoteilen
GENF (Dow Jones)--Die drei Automobilhersteller Daimler, Renault und Nissan prüfen die Nutzung gleicher Autoteile, um dadurch Synergien zu erzielen. Die Gespräche seien allerdings in einem sehr frühen Stadium, sagte Colin Dodge, Leiter des Nissan-Geschäfts in Afrika, Europa, Indien und dem Mittleren Osten, am Dienstag. Vorstandsmitglieder der Unternehmen würden sich am Mittwoch treffen, um über den Austausch von Modulen, Autoteilen, Motoren und auch Fahrzeugplattformen zu sprechen.
Derzeit seien die Gespräche noch auf einer Ebene, bei der die Unternehmen zunächst verstehen wollen, wie sie möglicherweise voneinander profitieren können. Es seien keine Verträge unterzeichnet worden, fügte der Nissan-Manager am Rande des Genfer Automobilsalons hinzu.
Renault und Daimler waren im Frühjahr 2010 durch Aktientausch eine Überkreuzbeteiligung von jeweils 3,1% eingegangen und hatten seinerzeit angekündigt, bei Kleinwagen und Motoren zusammenarbeiten zu wollen.
Daimler-Vorstandsvorsitzender Dieter Zetsche hatte am Dienstag erklärt, dass Motorenlieferungen von der Marke Mercedes-Benz an die Nissan-Marke Infiniti vereinbart worden seien. Es gebe darüber hinaus Potenzial, sagte Zetsche, ohne weitere Details zu nennen.
-Von David Pearson, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29 72 51 10, unternehmen.de@dowjones.com (Christoph Rauwald hat an der Meldung mitgewirkt.) DJG/DJN/kla/has(END) Dow Jones Newswires
March 01, 2011 09:58 ET (14:58 GMT)
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