
Die Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg hat offenbar nicht zu einer Vertrauenskrise geführt: Nur 38 Prozent der Deutschen sind menschlich vom Ex-Verteidigungsminister enttäuscht; erstaunliche 59 Prozent der Befragten sind dagegen nicht enttäuscht.
Insgesamt halten die Deutschen Karl-Theodor zu Guttenberg in erster Linie für ein Opfer der Medien. So sagen 51 Prozent der Befragten, die Medien hätten den größten Einfluss auf den Rücktritt gehabt. 25 Prozent der Befragten halten die Wissenschaftler für die treibende Kraft beim Rücktrittsprozess. Nur die wenigsten glauben, dass die Opposition den Minister aus dem Amt gedrängt hat: Nur 20 Prozent meinen, zu Guttenberg hätte sich in erster Linie dem politischen Druck von SPD, Grünen und Linken gebeugt.
Die Deutschen sind sich auch insgesamt nicht ganz einig, ob der Rücktritt eine gute Idee war. 50 Prozent der Befragten halten den Rücktritt für richtig, doch fast ebenso viele (47 Prozent) finden den Amtsverzicht falsch.
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Feldzeit: 01.03.2011
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