Oliver Kantimm von Der Aktionärsbrief sieht Top-Einstiegsmöglichkeiten beim Gold und der Commerzbank. "Beim Gold haben wir durch die Unsicherheiten an den Märkten und den Inflationssorgen ein Wertsteigerungspotential von nicht geringem Ausmaß. Bei der Commerzbank läuft es fundamental wieder rund und die drohende Kapitalerhöhung dürfte im Moment kein Hindernis sein." Welche Kursziele er für Gold, die Commerzbank und den DAX sieht erfahren Sie in diesem Interview.
Die Aktien der Autobauer sind am Mittwoch
europaweit unter Druck geraten. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles &Parts rutschte als schwächster Sektor in Europa um 1,88 Prozent ab.
Im Dax verbilligten sich die Vorzüge von Volkswagen gegen 14.45 Uhr
um 2,65 Prozent auf 117,80 Euro. Daimler-Titel büßten 2,55 und 49,720
Euro ein und BMW fielen am Dax-Ende um 2,55 Prozent auf 49,720 Euro.
Der deutsche Leitindex stand nur 0,90 Prozent tiefer bei 7.158,13 Punkten.
Außerhalb des Dax gaben Porsche 1,57 Prozent ab. Händlern zufolge wird der zuletzt nach oben galoppierte Ölpreis in die Kurse
eingearbeitet. Ein dauerhaft höheres Ölpreisniveau könnte den Absatz bremsen und
das drücke entsprechend auf die Stimmung. Ein Börsianer sieht vor allem die
Hersteller von Luxuskarossen negativ betroffen, aber auch VW werde unter anderem
auch wegen Audi spürbar mit belastet. Aktuell werde der Sektor ohnehin pauschal
abgestraft, sagte ein Händler. Sonst sollte beispielweise BMW im Vergleich zu
Daimler wegen der niedrigen CO2-Emmission und einem in diesem Sinne besseren
Produktmix deutlich weniger betroffen sein. Die am Vorabend vorgelegten Absatzzahlen der deutschen Autobauer für Februar
in den USA rückten in den Hintergrund. Die deutschen Hersteller haben ihre
Verkäufe auf dem US-Markt im Februar erneut teilweise zweistellig gesteigert. Commerzbank-Analyst Daniel Schwarz zufolge hat sich der auf 3,38
US-Dollar/Gallon gestiegene Benzinpreis bisher wohl noch nicht in den stark
ausgefallenen Verkäufen in den USA gezeigt. Weder bei den Volumen, noch bei der
Art der nachgefragten Autos. Insgesamt hätten die deutschen Autobauer solide
Geschäfte in dem Markt verzeichnet, der im Februar das stärkste Wachstum seit 18
Monaten gezeigt habe. Mercedes habe zwar weniger Autos verkauft, dafür aber auch
im Vergleich zu den Wettbewerbern geringere Kaufanreize gewährt. Der Produkt-Mix
sei indes auffällig stark bei Audi gewesen. Insgesamt wertet Schwarz die
US-Absatzzahlen positiv für die deutschen Hersteller.