
DJ Gigaset: Oppenheimer Fond hat sich von Anteilen getrennt
MÜNCHEN (Dow Jones)--Bei dem Hersteller von Schnurlostelefonen Gigaset hat einer der beteiligten Fonds in den vergangenen Tagen an der Börse Kasse gemacht. Der Oppenheimer International Small Company Fund habe vom 14. auf den 15. März 2011 und damit auf dem Höhepunkt der Japan-Krise 991.546 Aktien der Gigaset AG verkauft, teilte das Unternehmen aus München am Freitag mit. Gerüchte aus dem Markt besagten, dass der Fonds sich zwischen dem 11. und 17. März auch von seinen restlichen ca. 3,7 Mio Gigaset-Aktien getrennt habe.
Der Verkauf der Anteile stehe zeitlich im Zusammenhang mit dem Ausscheiden des bisherigen Fondmanagers per Ende Februar, berichtet Gigaset. Dieser habe die Gigaset-Aktie mehr als sieben Jahre betreut. Der Small Cap Fond, in welchem die Gigaset AG geführt wurde, sei von den neuen Fonds-Managern neu strukturiert worden. Die verkauften Aktien seien vom Markt vollständig aufgenommen worden.
"Aus Sicht der Gigaset ist der Verkauf von fast 10% der Gigaset-Aktien auf dem Höhepunkt der Japan-Krise sicherlich nicht als ideal zu sehen, ich bin jedoch positiv überrascht, wie robust der Markt für Gigaset-Aktien ist und wie schnell sich der Kurs nach diesen parallelen Ereignissen erholt hat", sagte Gigaset-Vorstand Maik Brockmann.
Der Kurs der Gigaset-Aktie, die am kommenden Montag in den TecDAX aufrückt, war in den Tagen bis zum Dienstag, 15. März, kontinuierlich gesunken, am Dienstag ging es sogar um 16% nach unten. Seitdem hat sich die Aktie wieder erholt - am Berichtstag um 15%.
Webseite: www.gigaset.com DJG/bam/reh(END) Dow Jones Newswires
March 18, 2011 14:17 ET (18:17 GMT)
Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.