
Wie Codelco weiter berichtete, sei der Gewinn 2010 um 47% auf 5,8 Mrd. Dollar gestiegen – vor allem auf Grund der Rekordkupferpreise, die den Rückgang der Produktion um 0,8% auf 1,688 Mio. Tonnen gegenüber 2009 mehr als ausgeglichen hätten. CEO Diego Hernandez erklärte, dass man für 2011 mit einem Ausstoß von 1,7 Mio. Tonnen rechnete. Allerdings könnte das Hütten- und Raffinierungsgeschäft in den nächsten Jahren weiter schlecht laufen und der Ausstoß auf der Gaby-Mine beeinträchtig werden.
Der in Staatsbesitz befindliche Produzent geht davon aus, dass die Preise noch für eine ganze Weile auf hohem Niveau verweilen werden, da geopolitische Risiken, alternde Minen, geringere Erzgehalte und die Komplexität neuer Projekte eine Herausforderung für das weltweite Angebot darstellen würden. Und der Wiederaufbau in Japan nach dem zerstörerischen Erdbeben und Tsunami sollte gleichzeitig zu einer steigenden Nachfrage führen.
Japan werde wieder auf die Beine kommen und insgesamt sollten die Naturkatastrophen keinen negativen, sondern auf Grund des Wiederaufbaus sogar einen positiven Einfluss auf die Kupfernachfrage haben, so Hernandez.
Hernandez erwartet zudem, dass Kupfer in Zukunft von neuartigen Anwendungen profitieren wird. Potenzial sei beispielsweise im Volumen von Hunderttausenden Tonnen im Medizinsektor gegeben, wo Kupfer auf Grund seiner antibakteriellen Eigenschaften verstärkt zum Einsatz kommen könne. Elektrische Automobile und Windkraftanlagen sollten zudem kurzfristiger die Nachfrage anziehen lassen.
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