indkraft-Anlagen sind wieder en Vogue. Dank dem neu erwachten Interesse an erneuerbaren Energien konnte auch die Nordex-Aktie zuletzt deutlich zulegen. Jetzt sieht Nordex seine Zukunft auf See und will in das Offshore-Geschäft einsteigen. Wie der Konzern derzeit aufgestell ist und warum die Kursgewinne der letzten Zeit ungerechtfertigt sind, das verrät Holger Fechner von der Nord/LB im Interview.
Nordex präsentiert sich auf der Hannover Messe mit neuer Stärke. Denn Erneuerbare Energien-Konzerne spüren Rückenwind. Nordex hat auf der Messe eine neue Turbine vorgestellt, die im Offshore-Bereich eingesetzt werden soll. Damit will man in die Energiegewinnung auf dem Meer einsteigen. 2015 soll ein Großprojekt vom Stapel gelassen werden.
Mit den Geschäftszahlen aus dem Jahr 2010 hat der Windturbinenhersteller aber enttäuscht. Denn Nordex kämpft mit den Folgen der Finanzkrise, mit der Konkurrenz aus Asien und befindet sich in einem harten Preiskampf im Markt. Denn die Windenergie erfährt in China eine starke Förderung, ähnlich wie die Solarbranche. Deshalb bleibt der Konzern unter Druck. Mit Hilfe einer Kapitalerhöhung will Nordex stärker in Forschung und Entwicklung investieren, um im Konkurrenzkampf zu bestehen. Ob sich dieser Schritt in bare Münze für Nordex auszahlt ist allerdings noch sehr fragwürdig.
Deshalb schätzt Holger Fechner von der Nord/LB die Aussichten für die Aktie nicht positiv ein. Mehr dazu im Interview.


© 2011 Der Aktionär TV