Der Goldpreis hat einen neuen Höchststand ausgebildet und zieht langsam Richtung 1500 Dollar und auch Silber präsentiert sich so teuer wie seit über 30 Jahren nicht mehr. Was die Gründe dafür sind und ob nicht bald eine Rohstoff-Blase droht - darüber sprechen wir mit Michael Blumenroth, Goldbulle bei der Deutschen Bank.
Der Goldpreis hat im frühen asiatischen Montagshandel mit 1.476,80 Dollar je Feinunze sein Rekordhoch vom Freitag bei 1.475,09 Dollar je Feinunze erneut übertroffen. Die Gründe für den Anstieg sieht Michael Blumenroth von der Deutschen Bank einmal beim schwachen US-Dollar und auf der anderen Seite durch das Wiederaufkommen der Inflationssorgen bei den Anlegern. Ben Bernanke sieht keine Inflationsgefahr - wodurch die Gefahr bestehe, dass noch mehr Geld in den Markt gepumpt werde. Gerade der Ölpreis klettere auf neue Höchststände und dies sei ein verstärktes Zeichen für die Angst vor Inflation.
Michael Blumenroth sieht allerdings nicht die Gefahr einer Gold-Blase gegeben. "Wir haben wirklich immer noch gute Gründe dafür, dass man in Gold investiert sein soll. Hauptgrund würde ich sagen sind die Inflationserwartungen," so der Experte. Das würde bedeuten, dass der Goldpreis sicherlich noch weiter nach oben steigen werde. 1.750 Dollar je Feinunze sieht der Gold-Bulle als realistisch an.
Wie und wo man am Besten investieren sollte - diesen Tipp hat Michael Blumenroth von der Deutschen Bank für Sie.
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