ProSiebenSat.1 hat sich von seinen Benelux-Geschäften getrennt und damit kräftig Kasse gemacht. Frank Neumann vom Bankhaus Lampe geht davon aus, dass die Verschuldung damit auf 1,8 Milliarden Euro gesenkt wird. Die Aktie sollte man als Anleger laut Neumann auf dem Zettel haben. Nach der Konsolidierung sei das Papier wieder interessant. Wieviel Potenzial nach oben in der Aktie noch steckt, erfahren Sie im folgenden Interview.
Der TV-Sender ProSiebenSat.1 Media hat wie erwartet seine TV- und Printgeschäfte in den Niederlanden und Belgien verkauft. Dagegen würden die Beteiligungen in Nordeuropa weiterhin im Konzern bleiben, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. Als Käufer für das niederländische und belgische TV- und Printgeschäft nannte ProSiebenSat.1 ein Konsortium führender internationaler Medienunternehmen. Der Markt hatte mit den Verkäufen der TV- und Printgeschäfte in den Niederlanden und Belgien bereits gerechnet. Den Verkaufserlös für die veräußerten Konzernbereiche bezifferte ProSiebenSat.1 mit 1,225 Milliarden Euro. Mit dem Erlös will der von Finanzinvestoren kontrollierte TV-Konzern seinen Schuldenberg abtragen. Die verkauften Aktivitäten erzielten den Angaben zufolge 2010 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 115 Millionen Euro.
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