Trotz höherer Rohstoffkosten hat der
Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise
Dies streben die Holzmindener auch weiterhin für das Gesamtjahr an. 2011 sei unverändert ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent zu erwarten. Im ersten Quartal erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 4,3 Prozent. Der Gewinn legte um zwei Prozent auf 41,1 Millionen Euro zu. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ergab sich ebenfalls ein Plus um zwei Prozent auf 85,2 Millionen Euro. Trotz höhere Rohstoffkosten liege die EBITDA-Marge mit 20,5 Prozent (Vorjahr: 21,3) auf hohem Niveau. Hierzu hätten eine hohe Kapazitätsauslastung sowie konsequentes Kostenmanagement maßgeblich beigetragen.
Der Konzern übertraf mit seinen Kennzahlen die Erwartungen der
von dpa-AFX befragten Analysten leicht. Die Aktien legten
vorbörslich um 0,24 Prozent auf 22,80 Euro zu. Die jüngsten Daten
des Konkurrenten Givaudan
Sowohl das Geschäft mit Kosmetik-Duftstoffen (Scent & Care), als auch mit Geschmacksstoffen (Flavor & Nutrition) für die Nahrungsmittelindustrie lief bei Symrise in den ersten drei Monaten des Jahres rund. Der Konzern habe auch im ersten Quartal von der anhaltend positiven Nachfrageentwicklung profitiert, auch wenn diese moderater ausgefallen sei als im Vorjahreszeitraum, der weitestgehend durch Nachholeffekte nach der Krise geprägt gewesen war.
"Wir haben im ersten Quartal eine gute Basis geschaffen und blicken durchaus zuversichtlich auf die kommenden Monate", sagte Bertram. Unsicherheiten bestünden aber auch weiterhin bezüglich der politischen Entwicklungen in Nordafrika und dem Mittleren Osten, den Folgen der Naturkatastrophe in Japan und der Preisentwicklung auf den Rohstoffmärkten. Dennoch will Bertram im 2011 weiter eine EBITDA-Marge von mehr als 20 Prozent erwirtschaften. Symrise werde auch in den Folgequartalen Kosten- und Portfoliomanagement durchführen, kündigte er an./jha/fn/stk
ISIN DE000SYM9999
AXC0075 2011-05-11/08:29