Nach dem Studienstopp beim Medikamentenanwärter EVT101 zeigten sich die Anleger geschockt und schickten die Evotec-Aktie in erster Reaktion auf Talfahrt. "Das war ganz sicher eine Schockreaktion - unser Kursziel liegt rund 30 Prozent über dem momentenen Niveau", so Thomas Schiessle von EQUI.TS.
Mit seiner positiven Einschätzung steht Thomas Schiessle von EQUI.TS nicht alleine da:
Die Evotec-Aktien haben sich am Donnerstag von ihren kräftigen Vortagesverlusten etwas erholt, nachdem sie am Mittwoch nach der Bekanntgabe eines Entwicklungsabbruchs für einen Wirkstoff knapp neun Prozent eingebüßt hatten. Die Analysten der LBBW und der DZ Bank bestätigten in aktuellen Kommentaren ihre Kaufempfehlungen. Zudem wurde bekannt, dass Evotec-Chef Werner Lanthaler die Kursschwäche am Vortag zum Kauf von Anteilen genutzt hat. Analyst Hanns Frohnmeyer von der LBBW hob hervor, dass Evotec bestätigt habe, kein eigenes Geld in die Entwicklung der Wirkstoffe der EVT100-Familie zu investieren. Sein Kursziel schraubte der Experte wegen der gesunkenen Bewertung für EVT101 aber von 3,70 auf 3,50 Euro zurück. Elmar Kraus von der DZ Bank kündigte ebenfalls eine Überprüfung seines fairen Wertes von 3,80 Euro an.
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