Während bei den meisten deutschen Solarkonzernen die Gewinne im ersten Quartal eingebrochen sind, schlug sich Solarworld recht wacker. Der Konzern konnte EBIT und Umsatz sogar leicht steigern. Heute allerdings wird die Aktie deutlich abgestraft und geht es nach Alexander Langhorst von der GSC Portfolio AG sollte man als Anleger ein Engagement ohnehin überdenken.
"Bei Solarworld hat man glücklicherweise die Zeichen der Zeit relativ früh erkannt und auch sehr früh damit begonnen eben nicht nur den deutschen Markt zu bearbeiten, sondern auch ins Ausland zu gehen", sagt der Experte. Zum Jahresanfang stieg der Umsatz bei Solarworld um 3,2 Prozent auf 233 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte um 1,6 Prozent auf 26,3 Millionen Euro zu. Wegen des starken Auslandsgeschäfts hat man Zuwächse verzeichnen können, vor allem in den USA ist man stark. Der Preisdruck wegen der starken Konkurrenz aus Asien geht natürlich auch an Solarworld nicht spurlos vorüber, doch man hat einen entscheidenden Vorteil. "Solarworld ist von der strategischen Positionierung etwas breiter aufgestellt, ist eben nicht nur ein reiner Produzent von Solarzellen, sondern deckt die ganze Wertschöpfungskette ab", sagt Alexander Langhorst. Doch auch auf den Branchenprimus kommen wohl harte Zeiten zu...
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