Die Aktie des Stahlhändlers ist seit Wochen auf Talfahrt. Allein in den letzten vier Wochen ging es 30% abwärts. "Ob wir heute einen Boden sehen - ich glaube es eher nicht. Klöckner ist mir zu gefährlich", sagt Stephan Heibel vom Finanzportal www.aktien-meldungen.de und der Sentiment-Umfrage animusX.
Stahlhändler sind sehr frühzyklisch. Herrscht Konjunkturaufschwung, ist die Aktie in der Regel schon kräftig angestiegen. Bei einer Rezession ist die Aktie dagegen längst eingebrochen. "Das sehen wir im Moment bei Klöckner. Die Rezession wird momentan befürchtet. Das wird von Analysten in verhaltenen Kommentaren und von Anlegern im Kurs umgesetzt", sagt Stephan Heibel. Außerdem wurden in China viele Stahlhütten aus dem Boden gestampft. Das könnte den Preis drücken. Anfang des Jahres hat Klöckner & Co in den USA und in Brasilien zugekauft. "Diese Integration stellt sich, wie ich gerüchteweise von Seiten der Analysten höre, nicht so einfach dar wie man sich das vorgestellt hat", so Stephan Heibel weiter.
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