Die Aktie der Commerzbank gerät in den letzten Tagen vermehrt ins Interesse der Anleger. "Operativ läuft es gut - einzig die Probleme durch die europäische Schuldenkrise sorgen für die Probleme", erklärt Dirk Becker von Kepler Capital, der mit Kursen knapp unter fünf Euro rechnet.
Die Verhandlungen über die Beteiligung privater Gläubiger am neuen Hilfspaket für Griechenland machen offenbar Fortschritte. Mittlerweile hätten sich 33 Banken und Versicherungen offiziell bereiterklärt, sich an der Hilfe zu beteiligen, berichtet die ;Frankfurter Allgemeine Zeitung; (FAZ) in ihrer Mittwochausgabe. Dies gehe aus einer vom internationalen Dachverband der Finanzinstitute (IIF) veröffentlichten Liste hervor. Unter den Instituten, die sich bereits zu einer Beteiligung entschlossen haben, sind der Zeitung zufolge fünf deutsche Unternehmen: Allianz, BayernLB, Commerzbank, Deutsche Bank und Munich Re. Nach IIF-Angaben seien nicht alle 33 Institute direkt in Griechenland engagiert, alle hätten aber erklärt, die IIF-Zusage zur Beteiligung am Hilfsprogramm nachdrücklich zu unterstützen, schreibt die ;FAZ; weiter. Der Beitrag der privaten Gläubiger an dem von den EU-Staats- und Regierungschefs beschlossenen Maßnahmenpaket zugunsten Griechenlands soll über einen Anleiheumtausch und einen Schuldenrückkauf abgewickelt werden. "Diese Probleme durch die Schuldenkrise belasten den Kurs. Operativ läuft es gut", erklärt Dirk Becker von Kepler Capital. "Bankaktien notieren immer in etwa auf dem Buchwert - und der liegt bei der Commerzbank bei 4,70 €", so der Experte.
Hier geht's zum Video
Hier geht's zum Video
© 2011 Der Aktionär TV