Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES
HAMBURG (Dow Jones)--Die Deutsche Lufthansa AG hält trotz der schwachen Entwicklung bei ihrer Tochter Austrian Airlines (AUA) am eigenen Gewinnziel für das laufende Jahr fest. Es werde im Gesamtkonzern weiterhin ein operatives Ergebnis erwartet, das über dem Vorjahres liege, sagte Vorstandsvorsitzender Christoph Franz am Montagabend in Hamburg.
Wenige Stunden zuvor hatte Deutschlands größte Fluggesellschaft das Gewinnziel für ihre österreichische Tochter einkassiert. Austrian Airlines rechnet nun nicht mehr mit einem operativen Gewinn, sondern mit Verlust. AUA leidet stark unter den Folgen des Erdbebens in Japan und den Folgen der politischen Unruhen im Nahen Osten.
Die anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen im Luftverkehr werden nach Einschätzung des Lufthansa-Vorstandsvorsitzenden weitere Konsolidierungsschritte in der Branche nach sich ziehen. Franz hält Zusammenschlüsse von Billigfliegern untereinander ebenso für möglich wie Fusionen zwischen klassischen Airlines und Low-Cost-Carriern. Das gelte nicht nur innerhalb Europas, sondern weltweit.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com, DJG/kib/rio
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August 22, 2011 23:53 ET (03:53 GMT)
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