Berlin (ots) - In der Diskussion um die zukünftige Finanzierung der Pflegekosten mahnt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd Meurer, eine Ehrlichkeit im Umgang mit mündigen Bürgern an.
"Die heftige Diskussion über steigende Pflegekosten in Deutschland ist heuchlerisch. Nicht nur die Parteien und Experten wissen eindeutig um die demographische Entwicklung. Dass diese viel Geld kosten wird, darf doch dem mündigen Bürger nicht verschwiegen werden. Ganz gleich, ob die Politik die benötigten Milliarden als Beitrag zur Pflegeversicherung oder als Steuer deklariert, es sind die Bürger, die beides bezahlen müssen", ist Meurer überzeugt.
Bis 2050 wird sich die Zahl der pflegebedürftigen Menschen nahezu verdoppeln. Alleine dadurch steigen auch die Kosten. Hinzu kommen die Investitionen, die notwendig sind, um demenzkranke Menschen endlich angemessen bei den Leistungen der Pflegeversicherung zu berücksichtigen. Soll zusätzlich für die Situation in 20 Jahren mit einem Kapitalstock vorgesorgt werden, kostet auch das erneut Geld.
"Wer heute noch behauptet, dass die Kosten für die Pflege nicht steigen werden, weiß längst, dass das Gegenteil stimmt. Die Pflegeversicherung ist angetreten, um die Menschen im Falle der Pflegebedürftigkeit vom Absturz in die Sozialhilfe und vor Altersarmut zu bewahren. Insofern darf es auf keinen Fall zur Kürzung von Leistungen kommen. Nicht vergessen werden darf, dass ansonsten die Sozialhilfekosten rasant steigen und dann aus Steuermitteln bezahlt werden müssen, welche auch die Bürger aufbringen", so Meurer.
Originaltext: bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17920 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17920.rss2
Pressekontakt: Herbert Mauel, Bernd Tews, 030 / 30 87 88 60.
"Die heftige Diskussion über steigende Pflegekosten in Deutschland ist heuchlerisch. Nicht nur die Parteien und Experten wissen eindeutig um die demographische Entwicklung. Dass diese viel Geld kosten wird, darf doch dem mündigen Bürger nicht verschwiegen werden. Ganz gleich, ob die Politik die benötigten Milliarden als Beitrag zur Pflegeversicherung oder als Steuer deklariert, es sind die Bürger, die beides bezahlen müssen", ist Meurer überzeugt.
Bis 2050 wird sich die Zahl der pflegebedürftigen Menschen nahezu verdoppeln. Alleine dadurch steigen auch die Kosten. Hinzu kommen die Investitionen, die notwendig sind, um demenzkranke Menschen endlich angemessen bei den Leistungen der Pflegeversicherung zu berücksichtigen. Soll zusätzlich für die Situation in 20 Jahren mit einem Kapitalstock vorgesorgt werden, kostet auch das erneut Geld.
"Wer heute noch behauptet, dass die Kosten für die Pflege nicht steigen werden, weiß längst, dass das Gegenteil stimmt. Die Pflegeversicherung ist angetreten, um die Menschen im Falle der Pflegebedürftigkeit vom Absturz in die Sozialhilfe und vor Altersarmut zu bewahren. Insofern darf es auf keinen Fall zur Kürzung von Leistungen kommen. Nicht vergessen werden darf, dass ansonsten die Sozialhilfekosten rasant steigen und dann aus Steuermitteln bezahlt werden müssen, welche auch die Bürger aufbringen", so Meurer.
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