Die aktuelle Krise provoziert immer wieder Fragen von verunsicherten Anlegern. Die wichtigsten rund um das Thema ETFs drehen sich vor allem um das Thema "Sicherheit". "Da muss man bei den ETFs schon genauer hinschauen", mahnt Matthias Zielinski von der BHF-BANK.
Er ist Berater für Auswahl der Anlageklassen im Private Banking und dort vor allem für ETFs zuständig. "Ein Sondervermögen ist schon sehr hilfreich", sagt er, "aber da muss man schauen, was dort wirklich drin ist". Das könne je nach Nachbildungsmethode für den Index ganz unterschiedlich sein. "Bei der Swap-Methode sind das nicht unbedingt exakt die Indexaktien", erläutert Thomas Meyer zu Drewer, der bei der Commerzbank das ETF-Geschäft unter der Marke ComStage leitet, "aber es sind erstklassische europäische Aktien und Staatsanleihen". Die Performance werde dann über ein Tauschgeschäft abgesichert. "Das Risiko, das maximal bis zehn Prozent betragen kann, muss man kennen," ergänzt Zielinski. Meyer zu Drewer verweist darauf, dass inzwischen auch das Risiko noch mit einer zusätzliche Besicherung versehen sei. Wie sollen Anleger also vorgehen: "Als erstes muss man den Markt nach der Marktmeinung wählen", so Zielinski, "dann gilt es den richtigen Index dazu zu wählen, und erst dann kommen weitere Aspekte wie Kosten ins Spiel".
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