Gewinnmitnahmen haben den deutschen
Aktienmarkt am Freitag deutlich ins Minus gedrückt. Der Dax
Seit dem Zwischentief am vergangenen Freitag hatte der Dax dank der Hoffnung auf beherzte Schritte zur Lösung der Euro-Schuldenkrise in der Spitze fast 15 Prozent zugelegt. Einen erneuten Schlag für den Markt hätten die Inflationsdaten der Eurozone bedeutet, die Analysten zufolge eine Zinssenkung zunächst sehr unwahrscheinlich machen. Zudem schwappten Wachstumssorgen aus Asien herüber. Zu den negativ aufgenommen Daten aus China gesellte sich die Industrieproduktion in Japan. Diese stieg zwar im August im fünften Monat in Folge, die weiteren Aussichten sind aber wegen der Stärke des Yen und der schwächelnden Weltwirtschaft eingetrübt. "Window Dressing" kann sich am letzten Handelstag des sehr schwachen dritten Quartals nicht mehr durchsetzen. Dabei versuchen Fondsmanager mit Käufen vor dem Quartalsende ihre Bilanzen aufzupolieren, um über eine gute Entwicklung ihrer Portfolios zu berichten.
DEUTSCHE BANK AM DAX-ENDE
Am Dax-Ende rutschten Auto- und teils auch Finanzwerte besonders
stark ab. Deutsche Bank
BMW-Papiere
HHLA RUTSCHEN INS MINUS
HHLA
Die Solarworld-Titel
--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---
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AXC0114 2011-09-30/12:14