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UPDATE: Staatfonds IPIC erhöht Druck auf MAN im Ferrostaal-Streit

(NEU: Weitere Aussagen von MAN-Sprecher)

Von Christoph Rauwald und Jürgen Hesse 
DOW JONES NEWSWIRES 
 

FRANKFURT (Dow Jones)--Der arabische Staatsfonds IPIC hat den Ferrostaal-Miteigentümer MAN aufgefordert, den gemeinsamen Industriedienstleister zu unterstützen. Die International Petroleum Investment Company (IPIC) appellierte am Dienstag in einer Presseerklärung an die MAN SE, gemeinsam eine vorübergehende Bürgschaftserklärung gegenüber den Ferrostaal Banken abzugeben. Eine solche Bürgschaft in Höhe von rund 126 Mio EUR sei zur Absicherung der zukünftigen Geschäftsentwicklung von Ferrostaal nötig. MAN sei diesem Appell bislang jedoch nicht nachgekommen.

IPIC, die Ende 2008 von MAN 70% an der Ferrostaal AG übernahm, hatte den Lkw-Hersteller eigenen Angaben zufolge am Montag schriftlich um Unterstützung für Ferrostaal gebeten. IPIC forderte MAN als 30%-Eigentümer auf, gemeinsam und entsprechend den Eigentumsverhältnissen eine bis zum 31. Januar 2012 befristete Bürgschaft gegenüber den Ferrostaal-Banken abzugeben.

Der Münchener DAX-Konzern habe jedoch nicht mit IPIC kooperieren wollen, um die notwendige kurzfristige Liquidität in diesem Geschäft abzusichern, sagte ein IPIC Sprecher. MAN müsse jedoch Verantwortung für ihre rechtlichen Verpflichtungen bei Ferrostaal übernehmen. "Von IPIC kann nicht erwartet werden, die finanziellen Lasten aus MAN's vergangener unzureichender Compliance zu tragen. Wir hoffen bei einem geplanten Treffen mit MAN im Laufe dieser Woche diesen Sachverhalt sowie weitere wichtige Punkte hinsichtlich der Geschäftssituation bei Ferrostaal, besprechen zu können. Wir sind zuversichtlich, die notwendigen Entscheidungen zur Unterstützung von Ferrostaal zu erreichen", sagte der IPIC Sprecher.

Bei der MAN SE konnte ein Sprecher noch keine Aussagen zu dem Vorstoß von IPIC treffen. Man habe die Vorschläge eben erst erhalten. Der Konzern bleibe aber offen, gemeinsam mit IPIC eine Lösung in dem Streit um Ferrostaal zu suchen.

MAN streitet seit Monaten mit dem Staatsfonds, wer für die Kosten und die zukünftigen Risiken eines Schmiergeldskandals aufkommen muss. Aus dem Streit kann MAN ein beträchtlicher finanzieller Schaden entstehen.

Von Christoph Rauwald und Jürgen Hesse, Dow Jones Newswires, 
+49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com 
DJG/DJN/jhe/bek 
 

(END) Dow Jones Newswires

October 04, 2011 13:43 ET (17:43 GMT)

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.

© 2011 Dow Jones News
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