Das Photovoltaikunternehmen Solarworld
Bisher hatte Solarworld nur eine kleinere eigene
Siliziumproduktion in Kooperation mit dem Spezialchemiekonzern
Evonik. Die Bonner haben für das Werk gemeinsam mit Qatar Solar,
einer Stiftung des Emirats, und der Qatar Development Bank das
Gemeinschaftsunternehmen Qatar Solar Technologies gegründet. Sie
halten daran 29 Prozent. Lieferant für Technik und Anlagen sei der
Solarmaschinenbauer Centrotherm
Die Investition in eine eigene Siliziumherstellung hat für Solarworld auch Kostengründe. Auch an dem deutschen Branchenprimus geht die Krise der Photovoltaikbranche nicht spurlos vorbei. Zwar hat sich Solarworld in dem von Überkapazitäten und an einem drastischen Wettbewerbsdruck leidenden Markt zuletzt vergleichsweise gut behauptet. Ein älteres Werk in den USA schließt das Unternehmen aber jetzt, und auch am deutschen Produktionsstandort im sächsischen Freiberg müssen Leiharbeiter gehen./nmu/jha/stb
ISIN DE0005108401 DE000A0JMMN2
AXC0146 2011-10-06/13:55