

Belastet von geringeren Investitionen asiatischer Kunden hat die Aixtron SE im dritten Quartal deutlich weniger verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet. Wie der TecDAX-Konzern am Donnerstag mitteilte, erreichte Aixtron netto nur noch ein ausgeglichenes Ergebnis, nachdem der Maschinenbauer im Vorquartal noch 38,2 Mio EUR verdient hatte. Der Umsatz halbierte sich auf 89,8 Mio EUR. Die "hohen Investitionsaktivitäten" der asiatischen LED-Hersteller ließen im dritten Quartal unerwartet stark nach, begründete Aixtron das schlechtere Abschneiden. Zudem spürten die asiatischen LED-Hersteller Finanzierungsengpässe, unter anderem durch eine zunehmende Kreditklemme in dieser Region. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten dem Hersteller von Anlagen zur Fertigung von lichtemittierenden Dioden (LED) im Zeitraum Juli bis September deutlich mehr zugetraut. Das Nettoergebnis hatten die professionellen Beobachter bei 14 Mio EUR gesehen, den Umsatz bei 113 Mio EUR. Auch beim EBIT liegt Aixtron mit 0,6 Mio EUR weit von den erwarteten 18 Mio EUR der Analysten entfernt. Bereinigt um Währungseffekte erreichte das Betriebsergebnis allerdings 13 Mio EUR. Welchen Ausblick Finanzvorstand Wolfgang Breme für die LED-Industrie gibt und was er zur aktuellen Bewertung der Aixtron-Aktie meint, erfahren Sie im Interview.
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