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UPDATE: MAN stellt sich auf schwierigere Zeiten ein

--MAN rechnet mit abflauender Dynamik

--Chef Pachta-Reyhofen: Aussichten dennoch "grundsätzlich gut"

--Gewinn schrumpft im 3.Quartal wegen Kosten für Personal und Rechtsberatung

--Prognose dank guter Auftragslage bekräftigt

(Durchgehend neu)

Von Nico Schmidt 
   DOW JONES NEWSWIRES 
 

FRANKFURT (Dow Jones)--Nachdem bereits die Konkurrenten moderatere Töne bezüglich der Zukunftsaussichten angeschlagen haben, stellt sich nun auch der Nutzfahrzeug- und Motorenbauer MAN auf schwierigere Zeiten ein. "Auf mittlere Sicht werden wir mit einer gewissen Verunsicherung und abflauenden Wachstumsraten zurechtkommen müssen", schrieb Vorstandsvorsitzender Georg Pachta-Reyhofen in seinem Brief an die Aktionäre in dem am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht zum dritten Quartal 2011. Die Aussichten blieben aber grundsätzlich gut.

Vor allem im Nutzfahrzeugbereich rechnet Pachta-Reyhofen künftig mit Marktschwankungen. "MAN ist darauf vorbereitet". Das Unternehmen habe in der vergangenen Finanz- und Wirtschaftskrise wertvolle Erfahrungen gesammelt und die schwierige Phase gut gemeistert und den Konzern noch stärker und flexibler gemacht, so der Manager. "Zudem sind wir mit den beiden Geschäftsfeldern Commercial Vehicles und Power Engineering sowie der regionalen Verteilung auf den Kernmarkt Europa und die BRIC-Staaten sehr gut aufgestellt und können Schwankungen leichter ausbalancieren".

Im dritten Quartal hat sich die Unsicherheit bezüglich der konjunkturellen Aussichten nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden noch nicht stark ausgewirkt; MAN habe die gute Entwicklung des ersten Halbjahres fortgesetzt. Die Münchener verbuchten zwischen Juli und September bei gestiegenen Einnahmen von gut 4 Mrd EUR einen leichten Rückgang des operativen Gewinns um 3% auf 321 Mio EUR. Die operative Rendite sank damit um gut einen halben Prozentpunkt auf 8,0%. Unterm Strich verdiente MAN 166 (Vorjahr: 179) Mio EUR und schnitt damit durch die Bank schwächer ab als erwartet.

Die schrumpfenden Gewinne resultierten nach Unternehmensangaben im Wesentlichen aus höheren Kosten für Personal und Rechtsberatung. Zudem habe ein positiver Sondereffekt im Zusammenhang mit der Scania-Beteiligung den Ertrag im Vorjahresquartal aufgebläht. Die Bestellungen, ein wichtiger Indikator für die zukünftige Geschäftsentwicklung, legten vor allem dank der hohen Nachfrage nach Nutzfahrzeugen im dritten Quartal um ein Zehntel auf knapp 4,1 Mrd EUR zu.

Das europäische Nutzfahrzeuggeschäft entwickelte sich zuletzt wegen der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation aber schwächer, so dass MAN die Produktion "deutlich" unter das Niveau des zweiten Quartals zurückgefahren hat. Auch die Wettbewerber Daimler, Volvo und Scania hatten zuletzt von einer Abschwächung der Nachfrage in Europa berichtet und zumindest leichte Kapazitätsanpassungen angekündigt, um zu hohe Hofbestände zu vermeiden.

Trotz des schwierigen Wirtschaftsumfelds hält der DAX-Konzern an seiner im Sommer aufgestockten Jahresprognose fest. Dank der weiterhin guten Auftragslage rechnet MAN für 2011 weiterhin mit einem Umsatzplus von 10% bis 15%. Die Rendite soll leicht über dem langfristigen Zielwert von 8,5% liegen. Nach neun Monaten steht ein Wert von 9% zu Buche. "2011 wird für die MAN Gruppe sicher ein sehr erfolgreiches Jahr", sagte Pachta-Reyhofen. "Auch der mittelfristige Trend weist weiterhin nach oben".

-Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires, 
+49 -(0)69 297 25 114; nico.schmidt@dowjones.com 
DJG/ncs/mgo 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 02, 2011 04:14 ET (08:14 GMT)

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.

© 2011 Dow Jones News
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