Nokia
Der finnische Handy-Weltmarktführer war jahrelang die Nummer
eins auch im Smartphone-Markt, doch in den vergangenen Jahren haben
Apples iPhone und vor allem Telefone mit dem Google-Betriebssystem
"Wir wissen, dass sich der Markt sehr schnell verändern kann", betonte die für Nordeuropa zuständige Sievinen, die auch das Geschäft auf dem deutschen Markt verantwortet. Jetzt gebe es noch ein Zeitfenster, in dem vieles möglich sei. "Uns ist sehr bewusst, dass dieses Fenster nicht für immer offen bleiben wird und wir diese Chance weise nutzen müssen. Wir setzt jetzt alles daran, einen erfolgreichen Produktstart zu haben."
Nokia gehe davon aus, dass die Lage auf dem Smartphone-Markt spätestens in 18 Monaten anders aussehen werde, sagte Sievinen. Sie habe eine klare Vorstellung davon, wo der Marktanteil in einem Jahr liegen soll - und diese sei "durchaus ambitioniert". Konkretere Prognosen wollte sie nicht machen.
Nokias erstes Windows-Phone-Smartphone Lumia 800 kommt am
kommenden Dienstag auf den deutschen Markt. Der große Netzbetreiber
Vodafone
Beide Manager hoben Nokias kostenlose Navigations-Software als eine Stärke des gemeinsamen Angebots hervor. Zwischen den Partnern habe es keine Diskrepanzen darüber gegeben, wessen Produkte zum Einsatz kommen, betonten sie. "Beiden Unternehmen war bewusst, dass wir dem Verbraucher etwas sehr attraktives bieten müssen, um Erfolg zu haben. Und das würden wir nicht mit Diskussion über strategische Interessen kaputtmachen." Es sei klar gewesen: In das Telefon kommt das bessere Angebot für die Kunden./so/DP/wiz
--- Von Andrej Sokolow, dpa ---
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