Das Gas fließt seit einer Woche durch die die Ostsee-Pipeline. Doch das Genehmigungsverfahren beschäftigt weiter die Behörden. Weil ein Umwelt-Ausgleichsprojekt wegen der hohen Munitionsbelastung in Peenemünde gestrichen wurde, sucht Nord Stream zusammen mit dem Bergamt nach Alternativen. Der Umweltverband WWF befürchtet, dass das Pipeline-Konsortium nun das Problem mit Ausgleichszahlungen lösen will. "Man kann sich nicht mit Geld freiwaschen", sagt Lamp. Leiter des WWF-Ostseebüros in Stralsund. Es sei skandalös, dass das einstige Militärgebiet überhaupt als Ausgleich angeboten wurde, obwohl es zu 90 Prozent munitionsbelastet sei./mrt/DP/stb
AXC0010 2011-11-14/06:08
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