Berlin (ots) - Anlässlich der heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Eckpunkte zur Pflegereform erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Die Beschlüsse der Bundesregierung reichen bei weitem nicht aus, um die Pflege umfassend zu reformieren. Offene Baustellen in zentralen Bereichen legen die Vermutung nahe, dass eine durchgreifende Pflegereform für den Erhalt des Koalitionsfriedens geopfert wurde. Durch die 0,1 Prozent-Anhebung des Pflegeversicherungsbeitrags wird weder den demenziell erkrankten Menschen wirksam geholfen noch werden die pflegenden Angehörigen erkennbar entlastet. Zudem lässt die geplante private Pflegezusatzversicherung insbesondere die Menschen außen vor, die ein hohes Pflegerisiko tragen. Denn behinderte und chronisch kranke Menschen haben oftmals keine finanziellen Spielräume für eine private Absicherung.
Um den von Pflege betroffenen Menschen spürbar zu helfen, müssen die häusliche Pflege gestärkt, die pflegenden Angehörigen entlastet und die solidarische Finanzierung ausgebaut werden.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
Pressekontakt: Kontakt: Benedikt Dederichs SoVD-Bundesverband Pressestelle Stralauer Str. 63 10179 Berlin Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax: 030/72 62 22 328 E-Mail: pressestelle@sovd.de
Die Beschlüsse der Bundesregierung reichen bei weitem nicht aus, um die Pflege umfassend zu reformieren. Offene Baustellen in zentralen Bereichen legen die Vermutung nahe, dass eine durchgreifende Pflegereform für den Erhalt des Koalitionsfriedens geopfert wurde. Durch die 0,1 Prozent-Anhebung des Pflegeversicherungsbeitrags wird weder den demenziell erkrankten Menschen wirksam geholfen noch werden die pflegenden Angehörigen erkennbar entlastet. Zudem lässt die geplante private Pflegezusatzversicherung insbesondere die Menschen außen vor, die ein hohes Pflegerisiko tragen. Denn behinderte und chronisch kranke Menschen haben oftmals keine finanziellen Spielräume für eine private Absicherung.
Um den von Pflege betroffenen Menschen spürbar zu helfen, müssen die häusliche Pflege gestärkt, die pflegenden Angehörigen entlastet und die solidarische Finanzierung ausgebaut werden.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
Pressekontakt: Kontakt: Benedikt Dederichs SoVD-Bundesverband Pressestelle Stralauer Str. 63 10179 Berlin Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax: 030/72 62 22 328 E-Mail: pressestelle@sovd.de