Regensburg (ots) - Gebetsmühlenartig wiederholt Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch seit Wochen, wie gut der Start des doppelten Abiturjahrgangs an den Hochschulen im Freistaat gelaufen ist. Mag sein, dass es hätte schlimmer kommen können - als Erfolg ist die Situation aber nicht zu werten. Die Zahl der Erstsemester überstieg die Prognosen - überfüllte Seminare und Vorlesungen sind die Folge. Es fehlt auch an preiswertem Wohnraum, die vorhandenen Wohnheimplätze reichen nicht aus. Und die Situation wird sich so bald nicht bessern: Die Studenten des doppelten Jahrgangs bleiben mindestens drei Jahre an den Hochschulen und jedes Semester kommen neue nach. Gestern machten die Studenten ihrem Unmut bei bayernweiten Protesten Luft. Bei der Kundgebung in Regensburg solidarisierten sich auch Redner von SPD, den Grünen und den Freien Wählern mit den Forderungen der Studenten. Sollten die Demos keine Veränderungen bewirken, dann vielleicht die Stimmen der Studenten bei der Wahl 2013.
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