Zwischenbericht gemäß § 87 Abs. 6 BörseG
Klagenfurt (pta005/23.11.2011/08:15) - SWUT
* Umsatz mit 50 Mio. Eur um 8% unter Vorjahr
* Kontinuierliche Verbesserung der Rohertragsmargen
* Operatives EBIT um 1,6 Mio. Eur gesteigert
Dem börsennotierten Kärntner Familienunternehmen SW Umwelttechnik ist es durch
die getätigten Fixkosteneinsparungen und die Konzentration auf
Wasserschutzprodukte gelungen trotz eines um 8% reduzierten Umsatzes das
operative EBIT stark von -1,5 Mio. Eur auf 0,1 Mio. Eur zu steigern. Durch
Preiserhöhungen und Selektion von Produkten ist es gelungen den Rohertrag mit
39% um absolut 3% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres anzuheben.
Die Auftragseingänge bestätigen die eingeschlagene Strategie -Konzentration auf
kommunale EU finanzierte Aufträge.
Das Marktumfeld in Ungarn und Rumänien gestaltet sich nach wie vor schwierig.
Die positive Stimmung des ersten Halbjahrs 2011 hat sich gerade in den letzten
Monaten wieder zunehmenden verschlechtert. Die Ausläufer dieser neuen Krise sind
vor allem im gesunkenen Konsumentenvertrauen und den daraus resultierenden
Rücknahmen der Investitionen im Industrie- und Gewerbebereich zu spüren, wobei
die Aufteilung auf die geografischen Hauptmärkte Österreich/ Ungarn/ Rumänien
und die drei Geschäftsbereiche Wasserschutz/ Infastruktur/ Projektgeschäft zu
einer Grundstabilität der SW Gruppe führt.
Nach einem wetterbegünstigten Start ins Jahr 2011 und moderatem Wachstum im
zweiten Quartal erwirtschaftete SW Umwelttechnik in den ersten drei Quartalen
gesamt einen Umsatz von 49,7 Mio. Eur (VJ: 54,2 Mio. Eur). Dieser Umsatzrückgang
von 8% resultiert aus den weiteren Rückgängen der Investitionen im Industrie-
und Gewerbebereich, die nur teilweise von der Zunahme der Aktivitäten bei den EU
finanzierten Projekten kompensiert werden konnten.
Vor dem Hintergrund der durchgeführten Preiserhöhungen verbesserte sich die
Rohertragsmarge im Jahresverlauf absolut um weitere 3% zum
Vorjahresvergleichszeitraum und liegt aktuell bei 39%.
Das operative EBIT ist mit 0,1 Mio. Eur erstmal seit 2008 für die ersten drei
Quartale wieder positiv und liegt damit um 1,5 Mio. Eur über dem Vorjahr. Das
EBIT ist mit 0,5 Mio. Eur und das EBITDA mit 3,5 Mio. Eur vor allem von den
Mengenrückgängen in Ungarn belastet. Nach Berücksichtigung von
Finanzierungsaufwendungen und den speziell ab September 2011 eingetretenen hohen
- nicht cashwirksamen - Kursverlusten von 1,4 Mio. Eur weist das Unternehmen ein
EGT von -3,3 Mio. Eur aus.
Das dritte Quartal lag mit einem Umsatz von 21,8 Mio. Eur leicht unter den
Erwartungen und dem Vorjahr mit 24,2 Mio. Eur. Trotz des Umsatzrückgang konnte
der Rohertrag stark auf 38% gesteigert werden (VJ:33%). Das operative EBIT weist
mit 1,7 Mio. Eur (Vj.: 0,7 Mio.Eur) das beste Quartalsergebnis seit dem
Vorkrisenjahr 2007 aus. Das EGT im Q3 von -1,1 Mio. Eur ist negativ durch nicht
cash wirksame FX-Verluste in Höhe von 2,4 Mio. Eur belastet.
Segmententwicklung
Die Markttrends der ersten Jahreshälfte setzen sich auch im dritten Quartal
fort. Während sich Österreich mit einem Umsatzanteil von 25% sehr stabil mit
guten Wachstumraten von 16% zeigt (2011: 12,3 Mio. Eur; 2010: 10,6 Mio. Eur),
stellen sich die Märkte Südosteuropas unverändert schwierig dar. Vor allem
Ungarn musste zu 2010 mit 28,9 Mio. Eur Umsatz weitere Mengenrückgänge um 22%
auf 22,5 Mio. Eur Umsatz hinnehmen und hält aktuell bei 45% Umsatzanteil. Auch
in Rumänien ist ein leichter Umsatzrückgang von 5% mit 12,2 Mio. Eur auf 11,6
Mio. Eur in 2011 mit einem konstaten Umsatzanteil von 23% bemerkbar - hier sind
die allgemeinen Wirtschaftsindikatoren als vorsichtig optimistisch einzustufen.
Die Umsatzverteilung auf die Geschäftsbereiche bestätigt die verstärkte
Verkaufsausrichtung auf Wasserschutzprodukte, diese stellen mit 23,4 Mio. Eur
(VJ: 22,7 Mio. Eur) und 47 % (VJ: 42 %) weiterhin den größten Anteil am Umsatz
der SW-Gruppe. Der Umsatzanstieg dieses Sektors konnte die erwarteten Rückgänge
der Infrastrukturumsätze aber nicht ganz ausgleichen. Der Geschäftsbereich
Infrastruktur mit dem Schwepunkt auf Industrie und Gewerbekunden stellt mit 15,9
Mio. Eur (2010: 20,2 Mio. Eur) nur mehr 32% des Gesamtumsatzes. Im Sektor
Projektgeschäft konnte mit 10,4 Mio. Eur (VJ: 11,3 Mio. Eur) noch nicht die
erwartete Verbesserung erzielt werden. Allerdings wurden im Oktober große
Aufträge gewonnen die vor allem für das kommende Gesamtjahr optimistisch
stimmen.
Vermögens- und Finanzlage
Das Anlagevermögen ist im Vergleich zum dritten Quartal 2010 aufgrund der nicht
cash wirksamen FX Umrechnungen stark gesunken und liegt bei 69,3 Mio. Eur (VJ:
74,1 Mio. Eur). Das Umlaufvermögen ist mit 33,3 Mio. Eur (VJ: 36,0 Mio. Eur)
ebenfalls deutlich gesunken, die Vorräte konnten weiter unter Vorjahresniveau
gehalten werden. Damit liegt die Bilanzsumme mit 106,3 Mio. Eur unter dem des
dritten Quartals 2010 (VJ: 113,7 Mio. Eur).
Das Eigenkapital per 30.9.2011 wird nun mit 10,0 Mio. Eur (VJ: 15,2 Mio. Eur)
ausgewiesen. Wird allerdings der Innere Wert der Anlage (ohne FX Verluste)
berücksichtigt wird ein Wert von 19,6 Mio. Eur und eine EK Quote von 17%
ausgewiesen.
Die Finanzverbindlichkeiten liegen mit 78,5 Mio. Eur leicht unter dem
Vorjahreswert (VJ: 78,9 Mio. Eur).Die Finanzierung der SW-Gruppe erfolgt zu
einem hohen Anteil durch Bankdarlehen, welche vor allem für die Modernisierungs-
und Expansionsinvestitionen im Gesamtausmaß von 60 Mio. Eur in den Jahren 2005
bis 2008 aufgenommen wurden. Zur Sicherung dieser Verbindlichkeiten werden nun -
entsprechend der im August 2011 abgeschlossenen Rahmenvereinbarung - auf Basis
von Szenario-Berechnung die erforderlichen Änderungen der Finanzierungslinien
mit den Banken ausgearbeitet. Die Anpassung der Tilgungsprofile an das geänderte
Marktumfeld soll dann bis Mitte 2012 vereinbart werden.
Auftragsstand
Der Auftragsstand liegt mit 29,1 Mio. Eur nur leicht unter dem Vorjahr mit 30,5
Mio. Eur. Allerdings sind durch verstärkten Vergabeaktivitäten in Ungarn und
Rumänien auch im laufenden IV. Quartal zufriedenstellende Auftrageingänge zu
verbuchen. Der Anteil an EU geförderten Projekten im Auftragsstand hat deutlich
zugenommen und den Rückgang der Projekte der Industrie- und Gewerbekunden
teilweise kompensiert.
Ausblick
Insgesamt hat sich die SW Umwelttechnik an die veränderten Marktbedingungen
erfolgreich angepasst, die schlanke Kostenstruktur und die umgesetzten
Restrukturierungsmaßnahmen haben zu den erwarteten Verbesserung geführt was sich
auch im ausgewiesenen Rohertrag zeigt.
In Österreich hat sich die Lage stabilisiert - speziell durch die laufende
Einführung von Produktinnovationen kann sich das Unternehmen als Nischenplayer
etablieren und von der Konkurrenz abheben. Der Bereich Wasserschutz ist leicht
steigend, während sich im Bereich der Gewerbe- und Industrieprojekte die
Nachfrage stabilisiert hat.
In den Ländern Ungarn und Rumänien ist die Visibilität der Märkte nach wie vor
eingeschränkt. In Ungarn wird erst jetzt am Beginn des 4. Quartals mit einem
Anstieg der kommunalen Projekte im Bereich Wasserschutz gerechnet - im Bereich
der Industrie- und Gewerbeinvestitionen ist im laufenden Jahr noch keine
Erholung zu erwarten.
Die Situation in Rumänien ist geprägt von dem gleichbleibend niedrigen
erwarteten Bedarf im Bereich der Industrie- und Gewerbeinvestitionen, während im
Bereich Wasserschutz, ebenfalls wie erwartet, eine deutliche Marktsteigerung
sichtbar wird. Für das kommende Jahr wird mit einem sich leicht verbesserendem
Marktumfeld gerechnet.
Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein weiterhin schwieriges
Marktumfeld speziell in Ungarn und Rumänien mit dem resultierenden leichten
Umsatzrückgang. Die durchgeführte Kostenoptimierung und Produktanpassung wird
jedoch eine deutliche Verbesserung des operativen EBIT erbringen.
GuV in Mio. Eur
Q3 Q1-Q3 Q3 Q1-Q3
2011 2011 2010 2010
Umsatz 21,8 49,7 24,2 54,2
EBIT 1,7 0,1 0,7 -1,5
operativ
EBIT 2,2 0,5 3,1 0,9
EBITDA 3 3,5 4,6 5,2
EGT -1,1 -3,3 3,4 -1,6
Bilanz in Mio. Eur
Q3 Q3 Q3 2011 Q3 2010
2011 2010 inkl. inkl.
innerer
Wert
innerer
Wert
Langfristiges 73 77,7 82,5 85,9
Vermögen
Kurzfristiges 33,3 36 33,3 36
Vermögen
Bilanzsumme 106,3 113,7 115,8 121,9
Eigenkapital 10 15,1 19,6 23,3
Fremdkapital 96,3 98,6 96,2 98,6
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der
Wiener Börse notiert steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes
Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie
leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur
in den CEE Ländern.
Hinweisbekanntmachung:
Der Bericht zum 3. Quartal 2011 ist unter www.sw-umwelttechnik.com abrufbar
sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.
Internet-Veröffentlichung: http://www.sw-umwelttechnik.com
Veröffentlichungsdatum: 23.11.2011
(Ende)
Aussender: SW Umwelttechnik
Adresse: Bahnstraße 87-93, 9021 Klagenfurt
Land: Österreich
Ansprechpartner: MMag. Michaela Werbitsch
Tel.: +43 664 811 7662
E-Mail: michaela.werbitsch@sw-umwelttechnik.com
Website: www.sw-umwelttechnik.com
ISIN(s): AT0000808209 (Aktie)
Börsen: Amtlicher Handel in Wien
Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1322032500188 (MORE TO FOLLOW) Dow Jones NewswiresNovember 23, 2011 02:15 ET (07:15 GMT)
Klagenfurt (pta005/23.11.2011/08:15) - SWUT
* Umsatz mit 50 Mio. Eur um 8% unter Vorjahr
* Kontinuierliche Verbesserung der Rohertragsmargen
* Operatives EBIT um 1,6 Mio. Eur gesteigert
Dem börsennotierten Kärntner Familienunternehmen SW Umwelttechnik ist es durch
die getätigten Fixkosteneinsparungen und die Konzentration auf
Wasserschutzprodukte gelungen trotz eines um 8% reduzierten Umsatzes das
operative EBIT stark von -1,5 Mio. Eur auf 0,1 Mio. Eur zu steigern. Durch
Preiserhöhungen und Selektion von Produkten ist es gelungen den Rohertrag mit
39% um absolut 3% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres anzuheben.
Die Auftragseingänge bestätigen die eingeschlagene Strategie -Konzentration auf
kommunale EU finanzierte Aufträge.
Das Marktumfeld in Ungarn und Rumänien gestaltet sich nach wie vor schwierig.
Die positive Stimmung des ersten Halbjahrs 2011 hat sich gerade in den letzten
Monaten wieder zunehmenden verschlechtert. Die Ausläufer dieser neuen Krise sind
vor allem im gesunkenen Konsumentenvertrauen und den daraus resultierenden
Rücknahmen der Investitionen im Industrie- und Gewerbebereich zu spüren, wobei
die Aufteilung auf die geografischen Hauptmärkte Österreich/ Ungarn/ Rumänien
und die drei Geschäftsbereiche Wasserschutz/ Infastruktur/ Projektgeschäft zu
einer Grundstabilität der SW Gruppe führt.
Nach einem wetterbegünstigten Start ins Jahr 2011 und moderatem Wachstum im
zweiten Quartal erwirtschaftete SW Umwelttechnik in den ersten drei Quartalen
gesamt einen Umsatz von 49,7 Mio. Eur (VJ: 54,2 Mio. Eur). Dieser Umsatzrückgang
von 8% resultiert aus den weiteren Rückgängen der Investitionen im Industrie-
und Gewerbebereich, die nur teilweise von der Zunahme der Aktivitäten bei den EU
finanzierten Projekten kompensiert werden konnten.
Vor dem Hintergrund der durchgeführten Preiserhöhungen verbesserte sich die
Rohertragsmarge im Jahresverlauf absolut um weitere 3% zum
Vorjahresvergleichszeitraum und liegt aktuell bei 39%.
Das operative EBIT ist mit 0,1 Mio. Eur erstmal seit 2008 für die ersten drei
Quartale wieder positiv und liegt damit um 1,5 Mio. Eur über dem Vorjahr. Das
EBIT ist mit 0,5 Mio. Eur und das EBITDA mit 3,5 Mio. Eur vor allem von den
Mengenrückgängen in Ungarn belastet. Nach Berücksichtigung von
Finanzierungsaufwendungen und den speziell ab September 2011 eingetretenen hohen
- nicht cashwirksamen - Kursverlusten von 1,4 Mio. Eur weist das Unternehmen ein
EGT von -3,3 Mio. Eur aus.
Das dritte Quartal lag mit einem Umsatz von 21,8 Mio. Eur leicht unter den
Erwartungen und dem Vorjahr mit 24,2 Mio. Eur. Trotz des Umsatzrückgang konnte
der Rohertrag stark auf 38% gesteigert werden (VJ:33%). Das operative EBIT weist
mit 1,7 Mio. Eur (Vj.: 0,7 Mio.Eur) das beste Quartalsergebnis seit dem
Vorkrisenjahr 2007 aus. Das EGT im Q3 von -1,1 Mio. Eur ist negativ durch nicht
cash wirksame FX-Verluste in Höhe von 2,4 Mio. Eur belastet.
Segmententwicklung
Die Markttrends der ersten Jahreshälfte setzen sich auch im dritten Quartal
fort. Während sich Österreich mit einem Umsatzanteil von 25% sehr stabil mit
guten Wachstumraten von 16% zeigt (2011: 12,3 Mio. Eur; 2010: 10,6 Mio. Eur),
stellen sich die Märkte Südosteuropas unverändert schwierig dar. Vor allem
Ungarn musste zu 2010 mit 28,9 Mio. Eur Umsatz weitere Mengenrückgänge um 22%
auf 22,5 Mio. Eur Umsatz hinnehmen und hält aktuell bei 45% Umsatzanteil. Auch
in Rumänien ist ein leichter Umsatzrückgang von 5% mit 12,2 Mio. Eur auf 11,6
Mio. Eur in 2011 mit einem konstaten Umsatzanteil von 23% bemerkbar - hier sind
die allgemeinen Wirtschaftsindikatoren als vorsichtig optimistisch einzustufen.
Die Umsatzverteilung auf die Geschäftsbereiche bestätigt die verstärkte
Verkaufsausrichtung auf Wasserschutzprodukte, diese stellen mit 23,4 Mio. Eur
(VJ: 22,7 Mio. Eur) und 47 % (VJ: 42 %) weiterhin den größten Anteil am Umsatz
der SW-Gruppe. Der Umsatzanstieg dieses Sektors konnte die erwarteten Rückgänge
der Infrastrukturumsätze aber nicht ganz ausgleichen. Der Geschäftsbereich
Infrastruktur mit dem Schwepunkt auf Industrie und Gewerbekunden stellt mit 15,9
Mio. Eur (2010: 20,2 Mio. Eur) nur mehr 32% des Gesamtumsatzes. Im Sektor
Projektgeschäft konnte mit 10,4 Mio. Eur (VJ: 11,3 Mio. Eur) noch nicht die
erwartete Verbesserung erzielt werden. Allerdings wurden im Oktober große
Aufträge gewonnen die vor allem für das kommende Gesamtjahr optimistisch
stimmen.
Vermögens- und Finanzlage
Das Anlagevermögen ist im Vergleich zum dritten Quartal 2010 aufgrund der nicht
cash wirksamen FX Umrechnungen stark gesunken und liegt bei 69,3 Mio. Eur (VJ:
74,1 Mio. Eur). Das Umlaufvermögen ist mit 33,3 Mio. Eur (VJ: 36,0 Mio. Eur)
ebenfalls deutlich gesunken, die Vorräte konnten weiter unter Vorjahresniveau
gehalten werden. Damit liegt die Bilanzsumme mit 106,3 Mio. Eur unter dem des
dritten Quartals 2010 (VJ: 113,7 Mio. Eur).
Das Eigenkapital per 30.9.2011 wird nun mit 10,0 Mio. Eur (VJ: 15,2 Mio. Eur)
ausgewiesen. Wird allerdings der Innere Wert der Anlage (ohne FX Verluste)
berücksichtigt wird ein Wert von 19,6 Mio. Eur und eine EK Quote von 17%
ausgewiesen.
Die Finanzverbindlichkeiten liegen mit 78,5 Mio. Eur leicht unter dem
Vorjahreswert (VJ: 78,9 Mio. Eur).Die Finanzierung der SW-Gruppe erfolgt zu
einem hohen Anteil durch Bankdarlehen, welche vor allem für die Modernisierungs-
und Expansionsinvestitionen im Gesamtausmaß von 60 Mio. Eur in den Jahren 2005
bis 2008 aufgenommen wurden. Zur Sicherung dieser Verbindlichkeiten werden nun -
entsprechend der im August 2011 abgeschlossenen Rahmenvereinbarung - auf Basis
von Szenario-Berechnung die erforderlichen Änderungen der Finanzierungslinien
mit den Banken ausgearbeitet. Die Anpassung der Tilgungsprofile an das geänderte
Marktumfeld soll dann bis Mitte 2012 vereinbart werden.
Auftragsstand
Der Auftragsstand liegt mit 29,1 Mio. Eur nur leicht unter dem Vorjahr mit 30,5
Mio. Eur. Allerdings sind durch verstärkten Vergabeaktivitäten in Ungarn und
Rumänien auch im laufenden IV. Quartal zufriedenstellende Auftrageingänge zu
verbuchen. Der Anteil an EU geförderten Projekten im Auftragsstand hat deutlich
zugenommen und den Rückgang der Projekte der Industrie- und Gewerbekunden
teilweise kompensiert.
Ausblick
Insgesamt hat sich die SW Umwelttechnik an die veränderten Marktbedingungen
erfolgreich angepasst, die schlanke Kostenstruktur und die umgesetzten
Restrukturierungsmaßnahmen haben zu den erwarteten Verbesserung geführt was sich
auch im ausgewiesenen Rohertrag zeigt.
In Österreich hat sich die Lage stabilisiert - speziell durch die laufende
Einführung von Produktinnovationen kann sich das Unternehmen als Nischenplayer
etablieren und von der Konkurrenz abheben. Der Bereich Wasserschutz ist leicht
steigend, während sich im Bereich der Gewerbe- und Industrieprojekte die
Nachfrage stabilisiert hat.
In den Ländern Ungarn und Rumänien ist die Visibilität der Märkte nach wie vor
eingeschränkt. In Ungarn wird erst jetzt am Beginn des 4. Quartals mit einem
Anstieg der kommunalen Projekte im Bereich Wasserschutz gerechnet - im Bereich
der Industrie- und Gewerbeinvestitionen ist im laufenden Jahr noch keine
Erholung zu erwarten.
Die Situation in Rumänien ist geprägt von dem gleichbleibend niedrigen
erwarteten Bedarf im Bereich der Industrie- und Gewerbeinvestitionen, während im
Bereich Wasserschutz, ebenfalls wie erwartet, eine deutliche Marktsteigerung
sichtbar wird. Für das kommende Jahr wird mit einem sich leicht verbesserendem
Marktumfeld gerechnet.
Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein weiterhin schwieriges
Marktumfeld speziell in Ungarn und Rumänien mit dem resultierenden leichten
Umsatzrückgang. Die durchgeführte Kostenoptimierung und Produktanpassung wird
jedoch eine deutliche Verbesserung des operativen EBIT erbringen.
GuV in Mio. Eur
Q3 Q1-Q3 Q3 Q1-Q3
2011 2011 2010 2010
Umsatz 21,8 49,7 24,2 54,2
EBIT 1,7 0,1 0,7 -1,5
operativ
EBIT 2,2 0,5 3,1 0,9
EBITDA 3 3,5 4,6 5,2
EGT -1,1 -3,3 3,4 -1,6
Bilanz in Mio. Eur
Q3 Q3 Q3 2011 Q3 2010
2011 2010 inkl. inkl.
innerer
Wert
innerer
Wert
Langfristiges 73 77,7 82,5 85,9
Vermögen
Kurzfristiges 33,3 36 33,3 36
Vermögen
Bilanzsumme 106,3 113,7 115,8 121,9
Eigenkapital 10 15,1 19,6 23,3
Fremdkapital 96,3 98,6 96,2 98,6
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der
Wiener Börse notiert steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes
Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie
leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur
in den CEE Ländern.
Hinweisbekanntmachung:
Der Bericht zum 3. Quartal 2011 ist unter www.sw-umwelttechnik.com abrufbar
sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.
Internet-Veröffentlichung: http://www.sw-umwelttechnik.com
Veröffentlichungsdatum: 23.11.2011
(Ende)
Aussender: SW Umwelttechnik
Adresse: Bahnstraße 87-93, 9021 Klagenfurt
Land: Österreich
Ansprechpartner: MMag. Michaela Werbitsch
Tel.: +43 664 811 7662
E-Mail: michaela.werbitsch@sw-umwelttechnik.com
Website: www.sw-umwelttechnik.com
ISIN(s): AT0000808209 (Aktie)
Börsen: Amtlicher Handel in Wien
Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1322032500188 (MORE TO FOLLOW) Dow Jones NewswiresNovember 23, 2011 02:15 ET (07:15 GMT)