Telekom-Chef René Obermann. Washington - Der Deutschen Telekom kommt eine seit Jahren schwelende Schmiergeldaffäre auf dem Balkan teuer zu stehen. Der Fall hatte Wellen bis in die USA geschlagen. Um die Sache in Übersee aus der Welt zu schaffen, zahlen der Bonner Konzern und seine osteuropäische Tochtergesellschaft Magyar Telekom im Rahmen eines Vergleichs nun rund 95 Millionen Dollar, wie das US-Justizministerium und die Börsenaufsicht SEC am Donnerstag in Washington erklärten."Der Vergleich beendet die Ermittlungen gegen die Deutsche Telekom ohne eine strafrechtliche Anklage", erklärte eine Konzernsprecherin auf Anfrage. Zuvor hatte die SEC Klagen vor einem Gericht in Manhattan eingereicht. Sie warf hochrangigen Managern von Magyar Telekom vor, in den Jahren 2005 und 2006 annähernd 4,88 Millionen Euro an Offizielle in Mazedonien gezahlt zu haben, damit diese möglichen Wettbewerbern den Markteintritt im Land versperren. Regierungsmitarbeiter ...Den vollständigen Artikel lesen ...