Chip-Marktführer Intel drängt mit einer
neuen Prozessortechnik auf mobile Geräte, um seine führende Stellung
auch in einer Post-PC-Ära zu behaupten. Vorstandschef Paul Otellini
stellte am Dienstag auf der Computermesse CES in Las Vegas eine
Referenz-Plattform auf der Basis des Google-Systems
"Wir sind überzeugt, dass Handys mit der Intel-Plattform eine einmalige Nutzererfahrung vermitteln", sagte Otellini. Das Referenzdesign für Smartphones sei eine produktionsfertige Plattform, die von Herstellern mit ihrer eigenen Technik ergänzt werden könne. Zu den Bestandteilen der Plattform gehören neben speziellen Chips mit dem Codenamen Medfield eine Kamera mit einer Auflösung von acht Megapixeln und eine HDMI-Schnittstelle für das Abspielen von Videos. Ergänzend zu der Smartphone-Plattform stellte Intel auch ein Referenzdesign für die Chip-Technik von Tablet-Computern vor.
Bislang werden die meisten Smartphones von Prozessoren mit der
Technik des britischen Chip-Spezialisten ARM angetrieben. Deren
Architektur wurde von Herstellern wie Nvidia und Qualcomm
Der Konzern versucht bereits seit einigen Jahren, seine Erfolge
bei Desktop-Prozessoren auch auf mobile Geräten zu übertragen.
Zuletzt scheiterte der Versuch, gemeinsam mit Nokia
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AXC0017 2012-01-11/06:35