Der Startschuss für die
Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom
Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberber wies die Forderungen der Gewerkschaft zurück: Die angespannte wirtschaftliche Lage des Konzerns begrenze den Handlungsspielraum. Die Verdi-Forderungen bezifferte er auf ein Kostenvolumen von fast einer halben Milliarde Euro. "Das Ringen um möglichst viele Prozentpunkte sichert nicht die Zukunft der Beschäftigung", erklärte Sattelberger. Die Telekom wolle in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein Paket aus Sicherheit und Stabilität für die Beschäftigten schnüren.
Die Gewerkschaft verweist dagegen auf die gute Ertragslage und stabile Dividenden, die das Unternehmen auch in den kommenden Jahren an die Aktionäre ausschütten will. Bis auf die T-Shops wird für alle inländischen Gesellschaften der Telekom verhandelt, einschließlich der Großkundensparte T-Systems. Weitere Verhandlungsrunden hat Verdi bereits für Ende Februar, Mitte März und Ende April geplant./ls/DP/tw
ISIN DE0005557508
AXC0205 2012-01-31/17:05