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Insolventer Raffineriekonzern Petroplus zieht Kaufinteressenten an

LONDON (Dow Jones)--Für die insolvente Raffineriegesellschaft Petroplus gibt es wieder Hoffnung. Die Beteiligungsgesellschaft Goldsmith will alle fünf Raffinerien des Unternehmens aus der Schweiz übernehmen. Anleger reagierten überaus erfreut: Der Aktienkurs schoss zeitweise um 91 Prozent auf 1,22 schweizerische Franken in Höhe.

Für Goldsmith ist Petroplus kein Unbekannter: Die Beteiligungsfirma ist bereits über einen ihrer Fonds an der Petroplus Holdings AG beteiligt. Sie prüft nun die Bücher der einst größten unabhängigen Raffinerie Europas, der die Banken Ende 2010 den Geldhahn zugedreht hatten. Danach werde einen Offerte unterbreitet, kündigte Christian Kappelhoff-Wulff, Director der Goldsmith Advisors AG, an.

Angaben zum Fonds oder zur Höhe des Anteils wollte er nicht machen. Das Unternehmen habe bereits mit den zuständigen Insolvenzverwaltern in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz Kontakt aufgenommen. Sobald ein Ansprechpartner in Belgien feststeht, werde auch dort Interesse bekundet.

Kappelhoff-Wulff sieht sich mit seinem Kaufinteresse nicht allein. Es werde viele Interessenten geben, speziell für die Aktivitäten in Deutschland und Großbritannien, daher werde es ein schneller Prozess, erwartet er. Außer dem Chemiekonzern Klesch Group, der nur an den britischen und deutschen Raffinerien interessiert ist, hat sich allerdings noch kein potenzieller Käufer aus der Deckung gewagt. In der Branche werden große Rohstofffirmen und Ölmultis als mögliche Interessenten genannt.

In den Petroplus-Raffinerien im britischen Coryton sowie in Ingolstadt, die als die effizientesten des Konzerns gelten, läuft der Betrieb noch, die übrigen Anlagen sind stillgelegt. Die fünf Raffinerien haben eine Kapazität von 667.000 Barrel pro Tag.

Europas Raffinerien kämpfen mit Überkapazitäten, sinkenden Margen und der Konkurrenz moderner Anlagen in Asien und im Nahen Osten. Die Ölmultis BP, Royal Dutch Shell und Total haben darauf bereits reagiert und in den vergangenen Jahren Raffinerieaktiva verkauft. Inzwischen sind solche Geschäftsbereiche zu Ladenhütern geworden. Total scheiterte zuletzt mit dem Versuch, einen Käufer für die britische Raffinerie Lindsey zu finden.

Petroplus hat aktuell eine Marktkapitalisierung von rund 100 Millionen US-Dollar. Am frühen Nachmittag notierte die Aktie mit 1,10 Franken, das war immer noch ein Kursplus von 72 Prozent. Vor einem Jahr hatten die Papiere noch über 17 Franken notiert.

-Von Selina Williams, Dow Jones Newswires; 
+49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com 
(Konstantin Rozhnov hat zu dem Bericht beigetragen.) 
DJG/DJN/bam/jhe 

(END) Dow Jones Newswires

February 02, 2012 08:51 ET (13:51 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

© 2012 Dow Jones News
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