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Personalvertretung verklagt Lufthansa wegen Leiharbeiter-Einsatz

Von Kirsten Bienk 
   DOW JONES NEWSWIRES 
 

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Kabinenmitarbeiter wehren sich nun gerichtlich gegen die Pläne der Deutschen Lufthansa, am Berliner Großflughafen die Flugzeuge mit konzernfremdem Personal zu besetzen. Eine Unterlassungsklage gegen das Vorhaben der Airline sei beim Arbeitsgericht in Frankfurt eingereicht worden.

Der Vorsitzende der Personalvertretung, Alexander Behrens, sagte, dass für diese Klage eine mündliche Anhörung am 15. Februar anberaumt worden sei. Ziel sei es, die Lufthansa von ihrem Vorhaben abzubringen. Die Mitarbeitervertretung habe Lufthansa zuvor eine Frist gesetzt, um sich außergerichtlich zu einigen. Die Airline habe diese Frist aber verstreichen lassen, fügte Behrens hinzu.

Ausgangspunkt des Streits ist der in Bau befindliche Großflughafen in Berlin. Lufthansa will dort 15 Maschinen stationieren. Um im Wettbewerb bestehen zu können, muss Deutschlands größte Airline eigenen Angaben zufolge mit geringeren Kosten arbeiten als an anderen Standorten. Verhandlungen mit der Gewerkschaft UFO über Zugeständnisse der Mitarbeiter haben nach Angaben von Lufthansa allerdings nicht zum Erfolg geführt. Das Unternehmen entschied sich daraufhin, keine Flugbegleiter des Konzerns zu beschäftigen, sondern Zeitarbeitskräfte einzusetzen.

Dagegen wehren sich die Mitarbeiter. So gab die Gewerkschaft ein Gutachten in Auftrag, das die Vereinbarkeit dieser Pläne mit dem Tarifvertrag prüfen sollte. Die Gutachter gelangten zu der Auffassung, dass Lufthansa mit dem Einsatz von Leiharbeitern gegen einen geltenden Tarifvertrag verstoße. Der Vertrag erlaube es der Airline nur, eigenes Personal in der Luft einzusetzen. Aus diesem Grund habe auch die Gewerkschaft der Airline mit einer Klage gedroht.

- Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; 
+49 (0) 40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com 
DJG/kib/kla/mgo 
 

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2012 12:46 ET (17:46 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

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