
HAMBURG (Dow Jones)--Das kräftige Wachstum in Asien und Osteuropa und die gute Entwicklung in Deutschland haben Umsatz und Gewinn des Hamburger Hafenbetreibers HHLA 2011 steigen lassen. Die an der Börse gelistete Sparte Hafenlogistik steigerte ihre Erlöse um knapp 150 Millionen auf rund 1,190 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 15 auf 195 Millionen Euro. Diese Sparte liefert den Löwenanteil der Konzernzahlen.
Im gesamten Konzern stieg der Umsatz auf 1,215 nach 1,068 Milliarden Euro. Das EBIT erhöhte sich auf rund 205 Millionen Euro. Im Vorjahr waren 193 Millionen Euro erwirtschaftet worden.
Damit erfüllte das Unternehmen die Prognosen der Analysten fast. Sie hatten für die Hafenlogistik im Mittel mit einem Umsatz von 1,183 Milliarden Euro und einem EBIT von 196 Millionen Euro gerechnet.
Mit diesen am Dienstag vorgelegten vorläufigen Zahlen hat die HHLA vor allem ihre im Herbst 2011 präzisierte Jahresprognose erfüllt. Enthalten sind, wie bereit angekündigt, Wertberichtigungen von rund 10 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Peters hatte den Markt seinerzeit auf diese Abschreibungen im Zeitraum von Oktober bis Dezember vorbereitet. Betroffen davon sind Fruchtlogistik und Intermodalverkehr, die der Prognose zufolge gemeinsam das (EBIT) um 10 Millionen Euro reduzieren sollten.
Der Containerumschlag stieg 2011 um 21,3 Prozent auf 7,1 Millionen Standardcontainer. Damit übertraf die HHLA den Angaben zufolge beim Mengenwachstum die großen Häfen der Nordrange (Rotterdam, Antwerpen). Der Konzern haben wie schon 2010 Marktanteile gewinnen und damit seine Marktposition ausbauen können.
Die Hinterlandverkehre der HHLA im Segment Intermodal steigerten ihr Transportvolumen um 11,3 Prozent auf 1,9 Millionen Standardcontainer.
Details zu 2011 und einen Ausblick auf das laufende Jahr will der Vorstand am 30. März nennen.
- Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/jhe
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February 07, 2012 02:17 ET (07:17 GMT)
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