
Kritische Experten gehen davon aus, dass die deutschen Energieversorger RWE und E.on massiv Lobbyarbeit betrieben und am neuen EEG mitgewirkt haben. Schließlich passt die dezentrale Energieversorgung der erneuerbaren Energien nicht in das Konzept der deutschen Energiewirtschaft. "Der Verdacht drängt sich nachgerade auf", so PHOTON-Herausgeber Philippe Welter. Trotz der geplanten Subventionskürzungen von 20 bis 30 Prozent geht Welter 2012 von einem Wachstum beim PV-Zubau aus. "Man könnte ja meinen, dass die jetzt möglicherweise kommende Gesetzesnovelle dazu beiträgt, dass kurzfristig der Zubau zurückgeht", so Welter. "Wir vermuten eher den gegenteiligen Effekt. Wir denken eher, dass der Zubau nach oben geht, weil sich möglicherweise sehr viele Investoren - gerade Privatleute und Gewerbetreibende - jetzt überlegen werden: JETZT oder NIE, solange noch irgendwie eine gewisse Vergütung zu erhalten ist, noch wenigstens 90 oder 85 Prozent des produzierten Stroms tatsächlich über einen Festpreis vergütet werden, solange mach ich das noch", so Welter weiter. Auf welche Faktoren der Anleger bei einem Investment in Solarunternehmen unbedingt achten sollte, erfahren Sie im Interview,
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