Die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank zeigen sich im Moment sehr volatil. Haben die Werte zu Wochenbeginn noch heftig verloren, können beide Aktien in den letzten zwei Tagen Kursaufschläge verzeichnen. Von einer möglichen Pleite Griechenlands wären die deutschen Banken nicht direkt betroffen. "Das Problem wären die indirekten Folgen, die man schwer abschätzen kann", so Konrad Becker, Analyst Merck Finck & Co. Mehr dazu im Interview.
Vom jüngsten Hoch am 09. Februar 2012 bei 2,21 Euro hat die Aktie der Commerzbank rund 14 Prozent verloren. Im Vergleich zum Allzeittief von 1,12 Euro am 28. November 2011 hat der Wert mittlerweile allerdings rund 70 Prozent zugelegt. "Es ist natürlich schon so, dass gerade die Commerzbank ausgehend von dem extrem niedrigen Kursniveau etwas Erholungspotenzial hat", so Analyst Becker. "Aber ich denke, grundsätzlich ist es so, dass der Bankensektor aus unserer Sicht nicht zu bevorzugen ist." Die Commerzbank scheint im Moment also nur etwas für spekulative Anleger zu sein. Damit sich die jüngste Rallye fortsetzen kann, muss es in Griechenland eine tragfähige Lösung geben. Zur Erinnerung: Bis heute Abend, 21 Uhr (MEZ), können die privaten Gläubiger Griechenlands sich in das sogenannte "Buch der Willigen" eintragen. Die Hellenen gehen von einer Annahmequote für den Schuldenschnitt in Höhe von 75 Prozent aus. Bei mindestens 66 Prozent könnten die griechische Regierung gesetzlich die CAC-Klauseln (Collective Action Clauses) ziehen und die Gläubiger zum Schuldenschnitt zwingen, womit man faktisch in der Insolvenz angelangt wäre. Bleibt die Quote unter 66 Prozent, hätte das laut Experten fatale Folgen für die Märkte. Mehr dazu in der Analyse von Konrad Becker, Merck Finck & Co. Lesen Sie dazu auch folgenden Artikel bei Der Aktionär Online: Schuldenschnitt für Griechenland in Gefahr.
Hier geht's zum Video
Vom jüngsten Hoch am 09. Februar 2012 bei 2,21 Euro hat die Aktie der Commerzbank rund 14 Prozent verloren. Im Vergleich zum Allzeittief von 1,12 Euro am 28. November 2011 hat der Wert mittlerweile allerdings rund 70 Prozent zugelegt. "Es ist natürlich schon so, dass gerade die Commerzbank ausgehend von dem extrem niedrigen Kursniveau etwas Erholungspotenzial hat", so Analyst Becker. "Aber ich denke, grundsätzlich ist es so, dass der Bankensektor aus unserer Sicht nicht zu bevorzugen ist." Die Commerzbank scheint im Moment also nur etwas für spekulative Anleger zu sein. Damit sich die jüngste Rallye fortsetzen kann, muss es in Griechenland eine tragfähige Lösung geben. Zur Erinnerung: Bis heute Abend, 21 Uhr (MEZ), können die privaten Gläubiger Griechenlands sich in das sogenannte "Buch der Willigen" eintragen. Die Hellenen gehen von einer Annahmequote für den Schuldenschnitt in Höhe von 75 Prozent aus. Bei mindestens 66 Prozent könnten die griechische Regierung gesetzlich die CAC-Klauseln (Collective Action Clauses) ziehen und die Gläubiger zum Schuldenschnitt zwingen, womit man faktisch in der Insolvenz angelangt wäre. Bleibt die Quote unter 66 Prozent, hätte das laut Experten fatale Folgen für die Märkte. Mehr dazu in der Analyse von Konrad Becker, Merck Finck & Co. Lesen Sie dazu auch folgenden Artikel bei Der Aktionär Online: Schuldenschnitt für Griechenland in Gefahr.
Hier geht's zum Video