
Nur äußerst selten stellt sich Ahmadinedschad den Fragen westlicher Journalisten. Das letzte Interview deutschsprachiger Medien fand 2010 statt. "Seit mehreren Jahren versucht das 'heute-journal', ein exklusives Interview mit dem Präsidenten der iranischen Republik zu bekommen. Anfang der letzten Woche verdichteten sich die Anzeichen, dass Ahmadinedschad bereit ist, Claus Kleber ein Interview zu geben", erläutert Chefredakteur Peter Frey die Entstehungsgeschichte.
Lange war das Vorhaben daran gescheitert, dass die iranische Seite auf einem Live-Gespräch bestand. Schließlich ergab sich aber doch die Möglichkeit, eine Aufzeichnung zu verabreden. "Die journalistische Hoheit liegt damit bei uns. Im Hauptprogramm wird das Interview in Ausschnitten ausgestrahlt, die eingebettet sind in eine umfassende Berichterstattung über die aktuelle Lage in Iran und die Nuklearprogramme des Staates", so Frey.
Ahmadinedschad gilt wegen seiner Atompolitik und der Drohungen gegen Israel als einer der gefährlichsten und unberechenbarsten Politiker weltweit. Blutig schlug er die so genannte grüne Revolution im eigenen Land nieder. "Gleichzeitig ist er einer der wichtigsten politischen Player in der Golfregion", erklärt Peter Frey. In voller Länge von 40 Minuten ist das Interview von 23.00 Uhr an auf heute.de und um 0.15 Uhr in ZDFinfo zu sehen.
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