
Der Telefonhersteller Gigaset rechnet für 2012 mit einem Umsatz auf Niveau des Vorjahres. Das operative Ergebnis wird wegen der Expansionsbestrebungen voraussichtlich nicht den Level von 2011 erreichen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat das Unternehmen, das aus der früheren Beteiligungsgesellschaft Arques Industries hervorgegangen ist, den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Nach einem Verlust von über 100 Millionen Euro im Vorjahr erzielte der Konzern, der das Geschäft der früheren Siemens-Sparte für Festnetztelefone weiterführt, ein Konzernergebnis von 17,5 Millionen Euro. Equinet hat die Aktien von Gigaset nach den Zahlen mit "Buy" bestätigt. Das Kursziel wurde auf 5,30 Euro belassen. Der geplante Verkauf des Bereichs SM Electronic mache Sinn, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag. Die Einheit gehöre nicht zum Kerngeschäft des Herstellers von Telefonanlagen und habe nichts zu den Ergebnissen der Firma beigetragen. Wegen der Reklassifizierung des Bereichs habe der endgültige Umsatz in 2011 unter den vorläufigen Zahlen gelegen.
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