

"Das ist der richtige Hebel, um das Unternehmen wieder auf Spur zu bringen!", so Thomas Rudy über die Stellenstreichungen bei Yahoo!. "Yahoo! ist zu groß, war wenig fokussiert. Sie werden mehr zum Nachrichtendienst. Das ist nur der erste Schritt. Ich bin mir sicher, dass für den Rest des Jahres noch mehr Nachrichten auf uns warten. Die Aktie dümpelt seit einigen Monaten um die 15 Dollar herum. Auf die Quartalszahlen muss man nicht schauen, man muss auf die Strategie schauen. Ich denke, dass da mehr Potenzial drin ist." Auch Zynga und Groupon litten in der Korrekturzeit besonders, da es Social Media-Unternehmen in solchen Zeiten immer schwer hätten. Richtung Facebook-IPO gebe es aber etwas Potenzial in diesen Aktien. Allerdings sei das mit hohem Risiko verbunden. Sobald Facebook an der Börse sei, ist der Hype für die Unternehmen vorbei, meint Rudy. Für ihn ist das größte Problemkind Research in Motion: "Die wurden im Jahr 2009 noch zum schnellstwachsenden Unternehmen der Welt mit 84 Prozent Gewinnzusatz. Auf einmal sind sie kurz vor dem Bankrott. Der eigentliche Anfang vom Ende fand schon statt am 29. Juni 2007. Da hatte Apple das iPhone präsentiert. Ohne einen Partner wie Nokia wird das Unternehmen nicht überleben." Für diese Woche erwartet Thomas Rudy, dass das Volumen weiter niedrig bleiben wird. Der Markt sei volatil. "Die Korrektur setzt sich vermutlich weiter fort. Es gibt einige Zahlen, die auf Inflation deuten werden. Ansonsten schauen wir diese und nächste Woche auf Quartalszahlen", so Rudy weiter.
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