

Drillisch und freenet sind die beiden letzten unabhängigen Anbieter auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Von Netzbetreibern wie Vodafone oder O2 kaufen sie Telefonminuten und große Datenpakete, um sie dann unter eigenen Namen weiter zuvermarkten. Drillisch ist bereits seit Langem bei dem größeren Konkurrenten freenet engagiert, mittlerweile hält das Unternehmen ein Fünftel an freenet. Die Möglichkeit einer Übernahme lässt sich Drillisch bislang offen. Wobei Stephan Heibel eher von einer Kooperation, als von einer Übernahme sprechen möchte: "Freenet macht fast zehnmal soviel Umsatz wie Drillisch, da würde also David den Goliath übernehmen." Nach Meinung Stephan Heibel würden sich die Geschäftsmodelle allerdings perfekt ergänzen. Während Drillisch Discountangebote über das Internet verkauft, konzentriert sich Freenet auf Mobilfunkverträge mit höheren Umsätzen, die in eigenen Läden angeboten werden. Stephan Heibel würde es jedoch begrüßen, wenn das Drillisch-Management das das eigene Geschäft stärker vorantreiben würde. "Drillisch scheint sein Geld lieber in den Konkurrenten zu investieren, als ins eigene Geschäft", so der Experte. Wie Stephan Heibel darüber hinaus die Aktie einschätzt, sehen Sie im Video.
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