Ein Tausch der Stillen Einlage der Allianz in Commerzbank-Aktien rückt offenbar näher. Das legt die am Mittwoch veröffentlichte Einladung zur Hauptversammlung am 23. Mai nahe. Demnach sollen die Aktionäre den Vorstand ermächtigen, das Grundkapital der Commerzbank gegen teilweise oder vollständige Einbringung der Stillen Einlage der Allianz sowie der des Bankenrettungsfonds SoFFin um bis zu rund 2,4 Mrd. Euro zu erhöhen. Auch eine Barkapitalerhöhung zur Rückzahlung der Stillen Einlagen soll möglich sein.
Die Stille Einlage der Allianz, ein Relikt aus der Finanzkrise, beläuft sich auf 750 Mio. Euro. Zum Stopfen des milliardenschweren Kapitallochs der Commerzbank ist die Umwandlung dieser Einlage in hartes Kernkapital nicht nötig. Die Allianz könnte den Tausch in Aktien allerdings nutzen, um auf lange Sicht ihren Ausstieg aus der Commerzbank vorzubereiten.
Insgesamt will sich der Commerzbank-Vorstand von den Aktionären die Möglichkeit einräumen lassen, das Grundkapital zu verdoppeln - je zur Hälfte mittels Aktien und Wandelanleihen. Dabei handelt es sich um Vorratsbeschlüsse, wie sie sich auch andere Banken angesichts der strengeren Kapitalanforderungen der Regulierer sichern.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die Stille Einlage der Allianz, ein Relikt aus der Finanzkrise, beläuft sich auf 750 Mio. Euro. Zum Stopfen des milliardenschweren Kapitallochs der Commerzbank ist die Umwandlung dieser Einlage in hartes Kernkapital nicht nötig. Die Allianz könnte den Tausch in Aktien allerdings nutzen, um auf lange Sicht ihren Ausstieg aus der Commerzbank vorzubereiten.
Insgesamt will sich der Commerzbank-Vorstand von den Aktionären die Möglichkeit einräumen lassen, das Grundkapital zu verdoppeln - je zur Hälfte mittels Aktien und Wandelanleihen. Dabei handelt es sich um Vorratsbeschlüsse, wie sie sich auch andere Banken angesichts der strengeren Kapitalanforderungen der Regulierer sichern.
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