Hannover/Hamburg (ots) - Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages begründen Greenpeace Energy und Gasunie Deutschland heute in Hannover ihre Partnerschaft beim Thema Windgas. Ziel der Kooperation ist der Bau und Betrieb eines Elektrolyseurs durch Greenpeace Energy und die Einspeisung des dort produzierten Wasserstoffs ins Gasnetz der Gasunie. Beide Partner sehen darin einen wichtigen Beitrag für eine zukunftsorientierte Energieversorgung. Durch ihr Engagement wollen Greenpeace Energy und Gasunie die Entwicklung innovativer Speicher- und Transportlösungen für erneuerbare Energien im Gasnetz beschleunigen.
In einem Elektrolyseur wird Strom dazu genutzt, Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufzuspalten. Der Prozess gilt als sauber und umweltverträglich und hat sich seit vielen Jahrzehnten in anderen industriellen Zusammenhängen bewährt. Anschließend wird der Wasserstoff ins Gasnetz eingespeist, wo er sich mit dem vorhandenen Erdgas vermischt. Schon heute kann das Gasnetz problemlos mehrere Prozentanteile Wasserstoff aufnehmen. Greenpeace Energy und Gasunie planen, die Infrastruktur zur Produktion und Einspeisung des Wasserstoffs 2013 in Norddeutschland in Betrieb zu nehmen. Den dort erzeugten Wasserstoff will Greenpeace Energy als Windgas an seine Gaskunden liefern. Gasunie wird den Wasserstoff in ihr überregionales Erdgastransportnetz einspeisen und transportieren. Auch wenn die genaue Leistungsgröße des Elektrolyseurs noch nicht feststeht, dürfte die Anlage nicht größer werden als eine Doppelgarage.
"Durch die Zusammenarbeit mit Gasunie rücken wir dem Ziel, unsere Gaskunden im Laufe des Jahres 2013 teilweise mit selbst erzeugtem Windgas zu versorgen, ein großes Stück näher", sagt Dr. Steffen Welzmiller, Vorstand bei Greenpeace Energy. Greenpeace Energy bietet seit Oktober 2011 den Tarif proWindgas an. Die Kunden erhalten zunächst reines Erdgas, dem nach und nach ein steigender Anteil Windgas beigemischt werden soll. Dabei zahlen sie pro Kilowattstunde Erdgas einen Aufschlag von 0,4 Cent, der in den Ausbau der Windgas-Technologie fließt.
"Für Gasunie ist die heute mit Greenpeace Energy unterzeichnete Partnerschaft ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung", sagt Jens Schumann, Geschäftsführer von Gasunie Deutschland. "Mit ersten Biogaseinspeisungen in unserem Netz hat Erdgas bereits eine grüne Dimension. Jetzt wollen wir beweisen, dass die Verbindung zwischen innovativen Produkten für den Energiemarkt, zuverlässigen Technologien und einer leistungsfähigen Infrastruktur, für die wir als Erdgasnetzbetreiber stehen, Lösungen für die Zukunft bringen. Die Erdgasinfrastruktur hat das Potential, die Energiewende optimal umzusetzen - und zwar effizient und volkswirtschaftlich sinnvoll . Wir freuen uns, mit Greenpeace Energy einen Partner gefunden zu haben, den Glaubwürdigkeit und Professionalität auszeichnen".
"Windgas ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende, denn es erschließt das vorhandene Gasnetz als Speicher für erneuerbare Energien", so Dr. Steffen Welzmiller von Greenpeace Energy. Um Deutschland in Zukunft vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen, bedarf es großer Speichermöglichkeiten. Da die Produktion von Strom aus Wind- und Solaranlagen schwankt, muss Energie aus Überschuss-Zeiten gespeichert werden, um damit wind- und sonnenschwache Zeiten zu überbrücken. Durch die Umwandlung in Windgas lässt sich Wind- und Solarstrom im Gasnetz speichern und bei Bedarf in Gaskraftwerken wieder in Strom zurückverwandeln.
Greenpeace Energy ist die größte bundesweite, unabhängige Energie-Genossenschaft in Deutschland und versorgt mehr als 110.000 Kunden, darunter rund 8.000 Geschäftskunden, mit sauberem Strom sowie dem neuartigen und ökologisch sinnvollen Gasprodukt proWindgas. Über die Tochter Planet energy baut die Energie-Genossenschaft saubere Kraftwerke. Acht Windparks und drei Photovoltaikanlagen mit zusammen 54 Megawatt Leistung sind in Betrieb.
Gasunie gehört zu den größten Erdgastransportunternehmen in Deutschland und ist verantwortlich für das Management, den Betrieb und den Ausbau des Fernleitungsgasnetzes in Norddeutschland.
Originaltext: Greenpeace Energy eG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16698 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16698.rss2
Pressekontakt:
Dr. Philipp von Bergmann-Korn Gasunie Deutschland 0511/640 607-2146 philipp.vonbergmann-korn@gasunie.de www.gasunie.de
Henrik Düker Greenpeace Energy eG 040/808 110-655 henrik.dueker@greenpeace-energy.de www.greenpeace-energy.de
In einem Elektrolyseur wird Strom dazu genutzt, Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufzuspalten. Der Prozess gilt als sauber und umweltverträglich und hat sich seit vielen Jahrzehnten in anderen industriellen Zusammenhängen bewährt. Anschließend wird der Wasserstoff ins Gasnetz eingespeist, wo er sich mit dem vorhandenen Erdgas vermischt. Schon heute kann das Gasnetz problemlos mehrere Prozentanteile Wasserstoff aufnehmen. Greenpeace Energy und Gasunie planen, die Infrastruktur zur Produktion und Einspeisung des Wasserstoffs 2013 in Norddeutschland in Betrieb zu nehmen. Den dort erzeugten Wasserstoff will Greenpeace Energy als Windgas an seine Gaskunden liefern. Gasunie wird den Wasserstoff in ihr überregionales Erdgastransportnetz einspeisen und transportieren. Auch wenn die genaue Leistungsgröße des Elektrolyseurs noch nicht feststeht, dürfte die Anlage nicht größer werden als eine Doppelgarage.
"Durch die Zusammenarbeit mit Gasunie rücken wir dem Ziel, unsere Gaskunden im Laufe des Jahres 2013 teilweise mit selbst erzeugtem Windgas zu versorgen, ein großes Stück näher", sagt Dr. Steffen Welzmiller, Vorstand bei Greenpeace Energy. Greenpeace Energy bietet seit Oktober 2011 den Tarif proWindgas an. Die Kunden erhalten zunächst reines Erdgas, dem nach und nach ein steigender Anteil Windgas beigemischt werden soll. Dabei zahlen sie pro Kilowattstunde Erdgas einen Aufschlag von 0,4 Cent, der in den Ausbau der Windgas-Technologie fließt.
"Für Gasunie ist die heute mit Greenpeace Energy unterzeichnete Partnerschaft ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung", sagt Jens Schumann, Geschäftsführer von Gasunie Deutschland. "Mit ersten Biogaseinspeisungen in unserem Netz hat Erdgas bereits eine grüne Dimension. Jetzt wollen wir beweisen, dass die Verbindung zwischen innovativen Produkten für den Energiemarkt, zuverlässigen Technologien und einer leistungsfähigen Infrastruktur, für die wir als Erdgasnetzbetreiber stehen, Lösungen für die Zukunft bringen. Die Erdgasinfrastruktur hat das Potential, die Energiewende optimal umzusetzen - und zwar effizient und volkswirtschaftlich sinnvoll . Wir freuen uns, mit Greenpeace Energy einen Partner gefunden zu haben, den Glaubwürdigkeit und Professionalität auszeichnen".
"Windgas ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende, denn es erschließt das vorhandene Gasnetz als Speicher für erneuerbare Energien", so Dr. Steffen Welzmiller von Greenpeace Energy. Um Deutschland in Zukunft vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen, bedarf es großer Speichermöglichkeiten. Da die Produktion von Strom aus Wind- und Solaranlagen schwankt, muss Energie aus Überschuss-Zeiten gespeichert werden, um damit wind- und sonnenschwache Zeiten zu überbrücken. Durch die Umwandlung in Windgas lässt sich Wind- und Solarstrom im Gasnetz speichern und bei Bedarf in Gaskraftwerken wieder in Strom zurückverwandeln.
Greenpeace Energy ist die größte bundesweite, unabhängige Energie-Genossenschaft in Deutschland und versorgt mehr als 110.000 Kunden, darunter rund 8.000 Geschäftskunden, mit sauberem Strom sowie dem neuartigen und ökologisch sinnvollen Gasprodukt proWindgas. Über die Tochter Planet energy baut die Energie-Genossenschaft saubere Kraftwerke. Acht Windparks und drei Photovoltaikanlagen mit zusammen 54 Megawatt Leistung sind in Betrieb.
Gasunie gehört zu den größten Erdgastransportunternehmen in Deutschland und ist verantwortlich für das Management, den Betrieb und den Ausbau des Fernleitungsgasnetzes in Norddeutschland.
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