Deutschen Windradbauern droht einem Experten zufolge ein ähnlicher Niedergang wie der Solarindustrie. Der Grund liege in der erdrückenden Konkurrenz aus China, lautet die Einschätzung des TÜV Rheinland. "In China wächst eine Windkraftindustrie heran. In der Technologie liegt sie einige Jahre zurück, aber die Produkte sind jetzt schon wirtschaftlich", sagte TÜV-Chef Manfred Bayerlein der "Financial Times Deutschland" (FTD, Dienstag). Der TÜV Rheinland ist ein großer Zertifizierer von Photovoltaikanlagen und einer der größten Prüfer bei Windkraft.
Bayerlein verweist auf die Photovoltaik. Während deutsche
Unternehmen wie Solon
Die gleiche Entwicklung müsse die Windindustrie fürchten. Heute
böten Windräder aus China bis zu rund 1,5 Megawatt Leistung, so
Bayerlein. Das ist zwar nur ein Viertel europäischer
Spitzenmaschinen - doch machten chinesische Hersteller dies durch
geringe Kosten wett. Ihr Markteintritt hat einen Preisverfall
ausgelöst, der Firmen wie Vestas
Chinesische Hersteller wie Sinovel und Goldwind haben sich
bislang auf ihren Heimatmarkt konzentriert. Für ausländische
Hersteller ist er weitgehend verschlossen. Repower
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AXC0042 2012-04-24/08:26
