Beim weltgrößten PC-Hersteller
Hewlett-Packard
Die Nachrichtenagentur Bloomberg sprach am Donnerstag von 25.000 Jobs, die Zeitung "Wall Street Journal" von 25.000 bis 30.000. Die "New York Times" zitierte einen namentlich nicht genannten HP-Manager mit den Worten, die seit September an der Spitze von HP stehende Vorstandschefin Meg Whitman versuche, "ein neues Unternehmen zu bauen".
Die Streichungen sollen mit Ausnahme des Wachstumsmarkts China alle Länder betreffen, in denen HP aktiv ist. Ein Schwerpunkt liegt laut Bloomberg mit 10.000 bis 15.000 Stellen im Geschäft mit Service-Leistungen für große Unternehmen. Das Blog "All Things Digital" berichtete, die Zahlen seien noch nicht endgültig. Einem Teil der Mitarbeiter solle ein freiwilliges Ausscheiden vorgeschlagen werden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.
Whitman hatte erst im März die Einbindung des schwächelnden Druckergeschäfts in die PC-Sparte angekündigt. Damit entsteht ein neuer Super-Geschäftsbereich mit einem jährlichen Umsatz von mehr als 65 Milliarden Dollar. Damals machte HP keine Angaben zu einem möglichen Stellenabbau, sondern sprach nur von "Möglichkeiten für Kostensenkungen".
Im vergangenen Jahr hatte der Konzern nach Wochen der Unsicherheit den radikalen Plan des damaligen deutschen Konzernchefs Léo Apotheker verworfen, den PC-Bereich abzuspalten. Die Idee, auf das deutlich renditestärkere Geschäft mit Software und Dienstleistungen zu setzen und dafür jährlich 40 Milliarden Dollar Umsatz abzuspalten, war an der Börse schlecht angekommen. Als der Aktienkurs dahinschmolz, musste Apotheker gehen.
Die frühere Ebay
HP macht der schwache PC-Markt zu schaffen - das Geschäft mit
klassischen Personal Computern wächst kaum, während der Absatz der
Smartphones und Tablets boomt. In diesem Markt ist Hewlett-Packard
aber gar nicht mehr vertreten, während Rivalen wie Apple
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