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Booz & Company: Global-ICT-50-Studie / -2-

DJ Booz & Company: Global-ICT-50-Studie / IT-Services und Systemintegration verlieren strategische Bedeutung im Kampf um digitale Märkte

Booz & Company GmbH / Schlagwort(e): Unternehmen/ 
Booz & Company: Global-ICT-50-Studie / IT-Services und 
Systemintegration verlieren strategische Bedeutung im Kampf um 
digitale Märkte 
 
DGAP-Media / 29.05.2012 / 11:08 
 
=-------------------------------------------------------------------- 
 
Booz & Company-Analyse der 50 weltweit größten ICT-Unternehmen belegt 
erhebliche Marktverschiebungen zugunsten von Software-, Hardware- und 
Internetunternehmen 
 
Global-ICT-50-Studie erstmals veröffentlicht / SAP als deutscher Player in 
den Top 10 der globalen ICT-Elite / IT-Services und 
Telekommunikationsunternehmen in der Wachstums- und Ertragskrise / 
Wachstumsoptionen liegen vor allem in der Digitalisierung von 
Wertschöpfungsketten sowie in Schwellenländern 
 
Die Effekte der zunehmenden Digitalisierung führen weltweit zu teilweise 
dramatischen Verschiebungen bei Geschäftsmodellen und in der 
Anbieterstruktur der ICT-Industrie. Telekommunikationsunternehmen, IT-, 
Hardware- und Technologieunternehmen sowie IT-Service-Provider kämpfen mit 
Software- und Internet-Konzernen in oft überlappenden Servicebereichen um 
Marktanteile und den Erhalt ihrer Geschäftsmodelle. In diesem gnadenlosen 
Verdrängungswettbewerb verwischen die Branchengrenzen zunehmend. Nur wenige 
ICT-Geschäftsmodelle erzielen in diesem Umfeld gute Wachstumsraten und 
Profite: Lediglich Softwareanbieter wie Microsoft, Oracle oder SAP sowie 
Internetunternehmen wie Google, die einen innovativen Technologiekern mit 
ICT-Services kombinieren, erwirtschaften dabei ein jährliches 
Umsatzwachstum von über 10% bei komfortablen EBIT-Margen von über 25%. In 
ähnliche Wachstums- und Ertragsregionen schaffen es lediglich 
Offshore-IT-Service-Provider wie TCS, Infosys und Wipro sowie wenige global 
agierende Hardware- und Infrastrukturanbieter wie HP oder Cisco. Auf der 
anderen Seite ringen die meisten klassischen, eher regional orientierten 
IT-Service-Provider und Telekommunikationsunternehmen um Marktanteile und 
stecken derzeit vielfach in einer strukturellen Wachstums-, Innovations- 
und Ertragskrise. So stagnieren in beiden Branchen Wachstum wie Erträge 
seit fünf Jahren. 
Das sind einige der wichtigsten Ergebnisse der heute veröffentlichten 
'Global-ICT-50-Studie' von Booz & Company. Für diese hat die internationale 
Strategieberatung die zentralen Trends, erfolgskritischen Fähigkeiten und 
die Performance der 50 größten Anbieter im globalen ICT-Markt untersucht. 
 
Top 10 Global-ICT-50-Studie 
 
Rang 1: Microsoft (2,88) 
 
Rang 2: Oracle (2,85) 
 
Rang 3: IBM (2,82) 
 
Rang 4: HP (2,59) 
 
Rang 5: Cisco (2,53) 
 
Rang 6: Apple (2,42) 
 
Rang 7: SAP (2,40) 
 
Rang 8: Xerox (2,39) 
 
Rang 9: Accenture (2,38) 
 
Rang 10: CSC (2,20) 
 
Quelle: Booz & Company 
 
Für das Ranking wurden vier Dimensionen untersucht und in einem 
aggregierten Score verdichtet. Dieser gibt die relative Stärke angesichts 
der Marktanforderungen sowie eigener Ressourcen und Fähigkeiten wieder: (1) 
die finanzielle Ertrags- und Investitionskraft, (2) Angebots- und 
Portfoliostruktur von klassischen IT-Basisleistungen bis zu integrierten 
Lösungen für die nächsteGeneration der 'Digital Economy', (3) 
Innovationsgrad und Positionierung in Wachstumsmärkten sowie (4) 
quantitative wie qualitative Analyse der Vertriebsorientierung. 'Im 
aktuellen ICT-Umfeld bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Besonders 
aggressiver Wettbewerb entsteht durch Over-the-Top-Anbieter wie Apple und 
Google. Diese generieren über die konventionellen Branchengrenzen hinweg 
Wertschöpfung und machen den etablierten Playern ihre angestammten 
Marktpositionen und -anteile mit neuen Geschäftsmodellen und Angeboten wie 
Cloud-Services, Tablet-PCs und digitalen Inhalten bzw. Diensten streitig', 
so Olaf Acker, Partner und ICT-Experte von Booz & Company. 
IT-Services und Systemintegration verlieren Umsatzanteile und Bedeutung 
Das sich daraus ergebende Ranking wird angeführt von den Softwareriesen 
Microsoft und Oracle (aggregierter Ranking-Score: 2,9 auf einer Skala von 0 
bis 4), gefolgt von IBM (2,8). Mit HP (2,6), Cisco (2,5) und Apple (2,4) 
folgen Hardware- bzw. Infrastrukturzentrierte Anbieter auf den Plätzen 4 
bis 6. SAP belegt mit einem Scorewert von 2,4 als bestplatziertes deutsches 
ICT-Unternehmen Rang 7. Diese Spitzengruppe ist damit im Wettbewerb 
vergleichsweise sehr gut strategisch aufgestellt. Zudem verdeutlicht die 
Studie: Das Branchenmantra der letzten Jahre, die Unternehmensstrategie auf 
IT-Services und Systemintegration auszurichten und dafür eigene 
Hardware-Angebote abzustoßen, verliert im Zeitalter der Digitalisierung 
seine Berechtigung. 'Wir erachten vielmehr Anbieter als besonders 
aussichtsreich, die ein integriertes Lösungs-Ökosystem rund um ein starkes 
Hard- oder Software-Kernangebot sowie dafür maßgeschneiderte Dienste und 
Inhalte offerieren können', so Dr. Germar Schröder, Koautor und Mitglied 
der Geschäftsleitung von Booz & Company. Im Hinblick auf Ertragskraft, 
Innovation für die digitale Zukunft und Marktabdeckung schlagen 
Ökosystem-Player wie Microsoft mit seinem integrierten Cloud-Angebot oder 
Oracle mit dem breiten Enterprise-App-Portfolio und den speziell auf die 
eigene Hardware abgestimmten Datenbankanwendungen die IT-Service-Anbieter, 
die sehr viel stärker in einem klassischen, weniger integrierten Leistungs- 
und Altlösungsportfolio verwurzelt sind. Insbesondere regional 
ausgerichtete IT-Service-Player weisen in der Global-ICT-50-Analyse 
erheblichen strategischen Nachholbedarf auf. 
 
BRIC-Staaten liefern Wachstumsphantasien für ICT-Industrie 
Die Booz & Company-Studie zeigt aber auch, in welchen Regionen sich künftig 
ICT-Wachstum generieren lässt. Zwar entspricht das Umsatzvolumen der 
BRIC-ICT-Märkte heute lediglich 10% der aktuellen Top 5-Märkte USA, UK, 
Japan, Deutschland, Frankreich. Bei anhaltendem Wachstum verdoppelt sich 
der BRIC-Anteil allerdings binnen zehn Jahren auf ca. 20%. Bereits heute 
werden diese Märkte von Software-, OTT- und HW-Playern aggressiv bedient. 
IT-Service-Provider und Telekommunikationsunternehmen stehen derzeit noch 
hintan, wobei Letztere zusätzlich durch geschäftsmodellimmanente hohe 
Investitionshürden - etwa bei Mobilfunklizenzen oder beim Aufbau einer 
eigenen Netzinfrastruktur - in ihrer geographischen Expansion limitiert 
sind. 
Auch bei der Innovationsstrategie und den damit verbundenen Investitionen 
in integrierte bzw. digitalisierte Branchen- oder funktionale ICT-Lösungen 
geht die Schere zwischen den Anbietergruppen extrem weit auf. So 
investieren die Top-10 der in der Studie untersuchten weltweit führenden 
Soft- und Hardware-Unternehmen zusammen mehr als 50 Milliarden Euro pro 
Jahr in Forschung und Entwicklung (F&E). Im Vergleich dazu steht den Top-20 
der analysierten klassischen IT-Service-Provider in Summe lediglich ein 
Siebtel dieses Betrages als F&E-Budget zur Verfügung. Infolgedessen geraten 
sie in eine Abhängigkeit und sind kaum in der Lage, aktiv Entwicklungen 
voranzutreiben. 'Wenn regionale IT-Service-Provider und Telkos in der 
digitalen Zukunft nicht am Innovationstropf der Hard- und Softwareanbieter 
hängen wollen, müssen sie jetzt zeitnah die entscheidenden Fähigkeiten 
entwickeln, um ihre Angebote zu Ökosystemen weiterzuentwickeln und daran 
über Partnerschaften oder Akquisitionen zu partizipieren. Das wiederum 
erfordert den Ausbau ihrer Fähigkeiten für strategisches Partner- bzw. 
M&A-Management und eine klare anorganische Innovations- und 
Wachstumsstrategie, beispielsweise für kombinierte Cloud- und Netzlösungen, 
Security- oder Endgeräte-Management', so das Fazit von Acker. 
 
Über die Methode der Studie: 
Für die Global-ICT-50-Studie hat Booz & Company die vier Teilbranchen des 
digitalen Anbieter-Marktes - Hardware, Software, Telekommunikation und 
IT-Services - zum ersten Mal in einer gemeinsamen Studie untersucht. Die 
Studienergebnisse und das Global-ICT-50-Ranking basieren dabei auf der 
Analyse von öffentlich verfügbaren Datenquellen, insbesondere zu 
Finanzparametern, Angebots- und Portfoliostruktur, Innovationsgrad und 
Vertriebsorientierung. Diese Kernbereiche wurden nach quantitativen und 
qualitativen Kriterien bewertet und ergeben einen konsolidierten Scorewert 
für das jeweilige Unternehmen, von dem sich auch das Branchen und 
Top-10-Ranking ableitet. 
 
Über Booz & Company: 
Booz & Company ist mit mehr als 3.000 Mitarbeitern in 60 Büros auf allen 
Kontinenten eine der weltweit führenden Strategieberatungen. Zu den 
Klienten gehören erfolgreiche Unternehmen sowie Regierungen und 
Organisationen. 
Unser Gründer Edwin Booz formulierte bereits 1914 die Grundlagen der 
Unternehmensberatung. Heute arbeiten wir weltweit eng mit unseren Klienten 
zusammen, um die Herausforderungen globaler Märkte zu meistern und 
nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Dazu kombinieren wir einzigartiges 
Marktwissen sowie tiefe funktionale Expertise mit einem praxisnahen Ansatz. 
Unser einziges Ziel: unseren Klienten jederzeit den entscheidenden Vorteil 
zu schaffen - Essential Advantage. 
Informationen zu unserem Management-Magazin strategy+business finden Sie 
unter: 
www.strategy-business.com 
 
Rückfragen und weitere Informationen: 
Susanne Mathony 
Director Marketing & Communications Europe 
Tel.: 089 / 54 52 5 550 oder 0170 / 22 38 550 
Fax: 089 / 54 52 5 602 
E-Mail: susanne.mathony@booz.com 
Internet: www.booz.com/de 
 
 
Ende der Pressemitteilung 
 
=-------------------------------------------------------------------- 
 
29.05.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch 
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber 
verantwortlich. 
 

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May 29, 2012 05:08 ET (09:08 GMT)

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http://www.dgap.de 
 
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171804 29.05.2012 
 

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