Das US-Analysehaus Bernstein Research hat
Deutsche Telekom
Die Papiere würden mit einem Abschlag auf den Sektor gehandelt, der operativ gelitten und sich schlechter als andere Branchen entwickelt habe, fuhr Bienenstock fort. Die Zeiten sinkender Gewinnerwartungen für das Unternehmen seien vermutlich vorbei, und ihre Prognosen lägen leicht über den Marktschätzungen. Am meisten könnte die Tochter T-Mobile USA überraschen. Deren Margen sollten sich dank einer neuen Subventionsstrategie für Smartphones spürbar erholen, die ab dem Schlussquartal voll zum Tragen kommen sollte.
Deutsche Telekom überzeuge zudem mit einer soliden Dividendenrendite von 8,70 Prozent und einem relativ stabilen Deutschlandgeschäft, das von einer Marktkonsolidierung profitieren könnte. Beispielsweise könnten Telefonica und Vodafone ihre Netze teilen. Zwar berücksichtige sie derartiges bei ihren Prognosen noch nicht, doch würde dies den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im Deutschland-Geschäft wieder wachsen lassen. Am Ende legten die europäischen Mobilfunkbetreiber gegenwärtig die Grundlage für eine profitablere Erholung, sobald die europäische Wirtschaft wieder anzieht.
Entsprechend der Einstufung "Outperform" erwarten die Analysten von Bernstein Research, dass die Kursentwicklung der Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als 15 Prozentpunkte über der Entwicklung des MSCI Pan Europe Index liegen wird./ag/mis
Analysierendes Institut Bernstein.
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AXC0198 2012-06-20/15:50