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geld.de: Studie Fahrradklau: Explosionsartiger Anstieg auf fast 330.000 geklaute Räder / Über 150 Mio. EUR Sachschaden

geld.de / Schlagwort(e): Finanzen/ 
geld.de: Studie Fahrradklau: Explosionsartiger Anstieg auf fast 
330.000 geklaute Räder / Über 150 Mio. EUR Sachschaden 
 
DGAP-Media / 22.06.2012 / 10:18 
 
=-------------------------------------------------------------------- 
 
PRESSEMELDUNG 
 
Leipzig, 22. Juni 2012 
 
Studie Fahrradklau: Explosionsartiger Anstieg auf fast 330.000 geklaute 
Räder / Über 150 Mio. EUR Sachschaden 
 
71 geklaute Räder pro Tag in Berlin / Fast 50% der Täter in München 
Ausländer / Nur jeder zehnte Diebstahl wird geklärt 
 
Der Sommer will erst richtig durchstarten, doch die Aussichten für 
Fahrradbesitzer sind wenig sonnig. Es drohen vielerorts Fahrraddiebe. Denn 
fast 330.000 Fahrräder sind in Deutschland 2011 entwendet worden. Dies ist 
eine Steigerung von mehr als 22.000 Rädern (7,2%) gegenüber dem Vorjahr. 
 
Das ist das Ergebnis einer Kriminalitätserhebung des 
Verbraucherversicherungsportals www.geld.de (0,45 Mio. Nutzer*). Hierfür 
wollten die Studiendurchführenden wissen: Wo sind eigentlich die 
Fahrradklau-Hochburgen unter den größten deutschen Städten? Ernüchternd: 
Allein in den 38 größten Städten (über 200.000 Einwohner) wurden 2011 
126.364 Fahrräder geklaut. Bundesweit waren es 328.748. Für Deutschland 
bedeutet das eine von GELD.de geschätzte Schadenshöhe von etwa 150 Mio. EUR 
für das Jahr 2011. 
 
Die Studie belegt: Die absolute Hochburg beim Fahrraddiebstahl - 
gleichzeitig unsicherste Stadt für Fahrrad-Eigentümer - ist nach 2009 und 
2010 auch im Jahr 2011 Münster. Auf 100.000 Einwohner entfielen 1.756 
gestohlene Fahrräder - 179% über dem Studiendurchschnitt. Absolut 
betrachtet, trifft es etwa 13 Münsteraner Fahrradbesitzer pro Tag. Positiv: 
Die Diebstahlrate nahm gegenüber 2010 um 2,5% ab. Es sei angemerkt, dass 
die Studentenstadt mit 37% die meisten Fahrradfahrer im Straßenverkehr 
(Radverkehrsanteil) aufweist. 
 
Dennoch: Selbst Berlin - eigentlich keine 'Heile-Welt'-Stadt - scheint im 
Vergleich mit der westfälischen Studentenhochburg geradezu friedlich. Denn 
an der Spree werden zweimal weniger Fahrräder (751) je 100.000 Einwohner 
geklaut. Platz zwei im Diebstahlranking belegt die Hansestadt Bremen. In 
der Stadt an der Weser kamen 2011 1.185 Räder pro 100.000 Einwohner 
abhanden. Insgesamt waren es 6.488. Auffällig ist dort der Anstieg der 
Delikte gegenüber 2010 um 11,4%. Auf Platz drei liegt wieder eine 
Hansestadt. In Lübeck verzeichnet die Studie eine Diebstahlquote von 1.124 
Fahrrädern. Weitere Fahrrad-Klau-Hochburgen sind Magdeburg (1.076 pro 100 
Tsd. Einwohner), Freiburg im Breisgau (1.036 pro 100 Tsd. Einwohner), Kiel 
(926 pro 100 Tsd.), Leipzig (875 pro 100 Tsd.), Krefeld (843 pro 100 Tsd.), 
Karlsruhe (768 pro 100 Tsd.), Köln (757 pro 100 Tsd.) oder Hamburg (755 pro 
100 Tsd.). Insgesamt sind 29% der untersuchten größten deutschen Städte für 
Fahrrad-Eigentümer 'unsicher'. 
 
Betrachtet man nur die absolute Anzahl der gestohlenen Fahrräder, so stellt 
sich das Ranking etwas anders dar: Hier führt Berlin mit 25.988 gestohlenen 
Fahrrädern, gefolgt von Hamburg mit 13.488, Köln (7.627), Bremen (6.488) 
und München (5.240). 
 
Sicherste Städte 
 
Die diebstahlsicherste Stadt (über 200.000 Einwohner) ist für Fahrradfahrer 
laut GELD.de-Studie übrigens Wuppertal. Dort werden im Schnitt 88% weniger 
Fahrräder geklaut, als in den anderen untersuchten Städten. Die Stadt im 
Bergischen Land verzeichnete 2011 nur 79 Diebstähle pro 100.000 Einwohner. 
Ähnlich sicher für Fahrradfahrer sind unter anderem: Stuttgart (181 pro 100 
Tsd.), Wiesbaden (191 pro 100 Tsd.), Bochum (210 pro 100. Tsd.) oder 
Chemnitz (268 pro 100 Tsd.). 
 
Explosionsartiger Anstieg der Diebstähle u.a. in Berlin, Hamburg, Nürnberg 
& Gelsenkirchen 
 
Was die reinen Diebstahlzahlen auf den ersten Blick nicht verraten, ist der 
explosionsartige Anstieg der Delikte im Vergleich zu 2010. Absoluter und 
unrühmlicher Spitzenreiter ist Nürnberg. In der Lebkuchenstadt stieg die 
Anzahl der Diebstähle innerhalb von 12 Monaten um sage und schreibe 39,2% 
an. Ähnliche Sprünge verzeichneten Gelsenkirchen mit 38,4%, Essen (35,5%), 
Wuppertal (32,2%), Stuttgart (30,8%), Berlin (30,3%), Hannover (27,7%), 
Freiburg im Breisgau (25%) oder Köln (23,6%). Der Bundesdurchschnitt liegt 
'nur' bei 7,4%. Allein von der Masse der geklauten Räder her, treiben 
Berlin, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hamburg die Statistik 
nach oben. So verzeichnete die deutsche Hauptstadt eine Zunahme von über 
6.000 geklauten Rädern. An Rhein und Ruhr waren es 5.463 mehr als 2010, 
zwischen Bodensee und Neckar 3.844 und zwischen Elbe und Alster immerhin 
noch 2.247. In Summe wurden somit 2011 328.748 Fahrräder zwischen Nordsee 
und Bodensee geklaut. Dies sind sage und schreibe 22.189 Räder mehr als 
2010. Die Schadenssumme schraubte sich infolgedessen innerhalb eines Jahres 
von 120 Mio. EUR (2010) auf 150 Mio. EUR. 
 
Aufklärungsquote schwankt zwischen 32% und 2,7% / Fast 50% der Täter in 
München Ausländer 
 
Übrigens: In Deutschland beträgt die Aufklärungsquote bei 
Fahrrad-Diebstählen niedrige 10,4%. Ein Jahr zuvor waren es auch nur 10,3%. 
Auffällig sind hierbei vor allem die gewaltigen Unterschiede. So schwanken 
die Quoten auf Länderebene zwischen 32% und 2,1%. Relativ gute 
Aufklärungsarbeit erreichen Sachsen-Anhalt und Thüringen mit 18,2% und 
17,4%. Miserabel dagegen die deutschen Stadtstaaten: Hamburg (3,9%), Berlin 
(4,1%) und Bremen (5,6%). 
 
In den untersuchten Städten schwanken die Erfolge bei der Aufklärungsarbeit 
zwischen 27,5% und 3,3%. Das, was sich gegenüber 2010 nicht geändert hat, 
ist die Täterstruktur. So waren es auch 2011 meist Einzeltäter, die die 
Räder oftmals weiterverkaufen, um Alkohol oder Drogen zu beschaffen. 
Besonders im Visier der Diebe: schlecht gesicherte oder uncodierte Räder. 
Das heißt, die Fahrlässigkeit der Besitzer wird hier gnadenlos ausgenutzt. 
Als Gründe für schlechte Aufklärungsquoten gibt die Polizei immer wieder 
das 'spurlose' Verschwinden an. Hinweise zum Täter sind daher kaum 
vorhanden. Besonders wenig Erfolg beim Aufspüren der Täter haben u.a. 
Städte wie Mannheim (3,3%), Düsseldorf (4,3%), Gelsenkirchen (4,6%), Essen 
(4,9%) oder auch Kiel und Duisburg (beide 5,0%). Den Tätern besser auf der 
Spur sind die Ermittler in Magdeburg (27,5%), Chemnitz (21,4%), München 
(18,9%) und Augsburg (18,3%). 
 
Apropos München. Einen Spitzenwert hält die bayrische Landeshauptstadt, die 
im Fußball gerne auf Platz eins steht, nun doch. Mit 44,7% ermittelten 
nichtdeutschen Tatverdächtigen im Bereich Fahrradklau. Auf den Punkt 
gebracht heißt das, dass fast 50% der Räder von Ausländern geklaut werden. 
Es folgen Stuttgart mit 40,9% und Köln 37,2%. Ähnlich weit vorn bei dieser 
Tätergruppe sind auch Frankfurt/ Main (36,5%), Düsseldorf (32,9%), Bremen 
(32,4%) oder Hamburg (32,0%). Der Bundesdurchschnitt bei der Tätergruppe 
'nichtdeutsche Tatverdächtige' beträgt rund 18,5%. 
 
Tipps vom Experten 
 
GELD.de empfiehlt: 'Man sollte es dem Dieb so schwer wie möglich machen. 
Wenn das Schloss schwierig zu knacken ist, lässt er die Hände davon', so 
Friedrich Wiedemann, Geschäftsführer von GELD.de. Wiedemann rät, dass 
Fahrräder besonders über Nacht im Keller oder in der Garage an festen 
Gegenständen gesichert werden sollten. Außerdem empfiehlt das 
Verbraucherportal GELD.de in der Hausratsversicherung grundsätzlich einen 
Fahrrad-Diebstahlschutz zu integrieren 
(http://www.geld.de/hausratversicherung.html). Das mache den Diebstahl, 
wenn es denn doch passiert, nicht ganz so schmerzlich. 
 
 
Weiter Informationen finden Sie unter 
http://presse.geld.de/geld_media/grafiken/ 
 
Über GELD.de 
 
GELD.de (0,45 Mio. Nutzer, AGOF Februar 2012) gehört zu den führenden 
Finanzplattformen in Deutschland und ist eine Informationsplattform rund 
ums Geld. Das Portal versteht sich als Verbraucherplattform mit dem Motto 
'Entdecke Dein Sparpotential'. Auf GELD.de wird die Finanzwelt 
übersichtlich nach Versicherungen, Baufinanzierung, Geldanlagen, Krediten 
und Steuern sortiert. Mit wenigen Klicks erhält man auf dem Portal 
Transparenz und Überblick im Geld- und Versicherungsdschungel. Die 
angebotenen Tarife wurden umfassend von unabhängigen 
Versicherungsfachleuten überprüft. Wer persönliche Beratung benötigt, kann 
das GELD.de-Service-Team kontaktieren. 
 
 
 
Ende der Pressemitteilung 
 
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22.06.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch 
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber 
verantwortlich. 
 
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, 
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und 
http://www.dgap.de 
 
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175052 22.06.2012 
 

(END) Dow Jones Newswires

June 22, 2012 04:18 ET (08:18 GMT)

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